- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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?Nicht die geringste?, antwortete die alte Dame. ?Es gibt auch keine Verwandten, bei denen sie sein k?nnte. Soweit ich wei?, hat das Kind auf der ganzen Welt niemanden, an den es sich wenden k?nnte.?
Die alte Dame zuckte nerv?s mit dem Kopf, als wolle sie eine unsichtbare, winzige Fliege verscheuchen. ?Nein, sie ist einfach fortgegangen. Dass jemand hier eingedrungen ist und sie mit Gewalt weggeschleppt hat, ist ausgeschlossen. Die Frauen haben alle einen leichten Schlaf. Irgendeine w?re auf jeden Fall aufgewacht. Nein, ich glaube, Tsubasa ist aus eigenem Entschluss gegangen. Sie hat sich die Treppe hinuntergeschlichen, leise den Schlüssel genommen, hat die Tür ge?ffnet und ist hinausgelaufen. Ich kann mir die Szene gut vorstellen. Der Hund war in der Nacht zuvor umgekommen, also konnte er auch nicht bellen. Sie hat sich nicht einmal angezogen, sondern ist so, wie sie war, im Schlafanzug, verschwunden, obwohl ihre Kleider neben ihr im Zimmer lagen.
Wahrscheinlich hat sie nicht einen Yen bei sich.?
Aomames Gesicht verzog sich st?rker. ?Ganz allein und im Schlafanzug??
Die alte Dame nickte. ?Ja. Wohin kann ein zehnj?hriges M?dchen im Schlafanzug und ohne Geld mitten in der Nacht gehen? Das widerspricht jeder Vernunft. Dennoch kommt es mir nicht einmal besonders seltsam vor. Eher habe ich das Gefühl, es ist geschehen, was geschehen musste. Deshalb suche ich auch nicht nach ihr. Sondern starre mü?ig diese Fische an.?
Nachdem die alte Dame einen Blick auf das Goldfischglas geworfen hatte, schaute sie Aomame wieder direkt ins Gesicht.
?Weil ich wei?, dass alles Suchen vergeblich w?re. Tsubasa ist schon an einem Ort, an dem ich sie nicht mehr erreichen kann.? Sie nahm ihre Hand von der Wange und lie? ihren Atem langsam entweichen. Ihre H?nde ruhten nun nebeneinander in ihrem Scho?.
?Aber warum ist sie weggelaufen??, fragte Aomame. ?Hier war sie in Sicherheit, und sie kann doch nirgendwo anders hin.?
?Ich kenne den Grund nicht. Aber ich habe das Gefühl, dass der Tod des Hundes der Ausl?ser für ihr
Verschwinden war. Tsubasa hat von Anfang an sehr an Bun gehangen, und auch der Hund hatte eine ungew?hnlich starke Zuneigung zu ihr. Sie waren die besten Freunde. Sein Tod, zumal so blutig und unerkl?rlich, hat ihr einen schlimmen Schock versetzt. Das ist v?llig natürlich. Alle hier haben einen Schock. Aber bei reiflichem Nachdenken kommt es mir so vor, als k?nnte der grausame Mord an dem Hund auch eine an Tsubasa gerichtete Botschaft gewesen sein.?
?Was für eine Botschaft denn??
?Dass sie nicht hier sein darf. Wir wissen, dass du dich hier versteckst. Du musst weg. Sonst k?nnte den Leuten um dich herum etwas Schlimmes zusto?en. Diese Art von Botschaft.?
Die Finger auf den Knien der alten Dame zerhackten eine imagin?re Zeit in feine Stücke. Aomame wartete, dass sie fortfuhr.
?Vielleicht hat Tsubasa die Botschaft verstanden und uns aus eigenem Antrieb verlassen. Obwohl sie nicht wollte. Es blieb ihr nichts anderes übrig. Der Gedanke, dass ein zehnj?hriges M?dchen einen Entschluss wie diesen fassen musste, ist mir unertr?glich.?
Aomame h?tte gern die H?nde der alten Dame genommen. Aber sie hielt sich zurück. Sie wusste, dass die Geschichte noch nicht zu Ende war.
?Ich brauche Ihnen nicht zu sagen, wie entsetzlich das für mich ist?, fuhr die alte Dame fort. ?Es fühlt sich an, als h?tte man mir einen K?rperteil abgetrennt. Ich wollte Tsubasa offiziell an Kindes statt annehmen. Natürlich wusste ich, dass das nicht ganz einfach sein würde. Doch trotz aller Schwierigkeiten und wider die Vernunft habe ich es mir gewünscht. Also kann ich mich jetzt auch bei niemandem beklagen. Aber um die Wahrheit zu sagen, man zahlt in meinem Alter einen hohen k?rperlichen Preis, wenn so etwas passiert.?
?Aber es k?nnte doch sein, dass Tsubasa pl?tzlich wieder auftaucht?, sagte Aomame. ?Sie hat ja kein Geld und kann nirgendwo anders hin.?
?Das würde ich gern glauben, aber es wird nicht geschehen?, sagte die alte Dame mit v?llig tonloser Stimme. ?Sie ist erst zehn, und dennoch hat sie eigenst?ndig beschlossen, fortzugehen. Von sich aus wird sie nicht zurückkommen.?
Aomame erhob sich mit einer Entschuldigung, ging zu dem Teewagen an der Tür und schenkte sich Eistee in das grüne der elegant geschliffenen Gl?ser ein. Weniger weil sie Durst hatte, als um einmal aufzustehen und eine Unterbrechung herbeizuführen. Sie kehrte zum Sofa zurück, nahm einen Schluck Eistee und stellte das Glas auf der gl?sernen Tischplatte ab.
?Wir wollen das Thema Tsubasa vorl?ufig beiseite lassen.? Die alte Dame wartete, bis Aomame es sich wieder auf dem Sofa bequem gemacht hatte. Hoch aufgerichtet, die H?nde fest vor sich gefaltet, schien sie einen Schlusspunkt hinter ihre Gefühle gesetzt zu haben.
?Wenden wir uns jetzt einmal diesem ?Leader? – dem Oberhaupt der Vorreiter – zu. Ich erz?hle Ihnen, was ich bisher über ihn in Erfahrung bringen konnte. Aus diesem Grund habe ich Sie hergebeten. Obwohl das letzten Endes natürlich auch etwas mit Tsubasa zu tun hatte.? Aomame nickte. Sie hatte es vorausgesehen.
?Also: Wir müssen diesen sogenannten ?Leader? unter allen Umst?nden beseitigen. Das hei?t, ins Jenseits bef?rdern. Wie Sie wissen, hat dieser Mensch die Angewohnheit, zehnj?hrige M?dchen zu vergewaltigen. M?dchen, die noch nicht ihre erste Periode hatten. Um seine Taten zu rechtfertigen, bedient er sich einer religi?sen Gruppe und einer Lehre, die er sich eigens zurechtgebastelt hat. Soweit es m?glich war, habe ich m?glichst ausführliche Erkundigungen eingezogen, die ich mir etwas habe kosten lassen. Das war gar nicht so einfach. Es waren h?here Summen n?tig, als ich erwartet hatte. Immerhin konnten wir vier M?dchen identifizieren, die mutma?lich von diesem Mann vergewaltigt worden sind. Tsubasa ist das vierte.?
责编:刘卓
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