- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Urteil.?
Der Sensei breitete beide Arme aus, um die Gr??e des Mannes zu demonstrieren. Fukaeris Blick wanderte zwischen seinen ausgebreiteten Armen und Tengo hin und her, aber sie sagte nichts.
?Fukada und ich sind charakterlich und k?rperlich v?llig verschieden. Er ist von Natur aus ein Führer, ich bin ein einsamer Wolf. Er ist ein politisch denkender Mensch, ich bin v?llig unpolitisch. Er ist ein gro?er Mann, ich bin klein. Er ist eine imposante Erscheinung, ich bin ein bescheidener Gelehrter mit einem seltsam geformten Kopf. Und dennoch verstanden wir uns als Freunde und Kollegen. Wir akzeptierten und vertrauten uns gegenseitig. Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, er war der einzige Freund, den ich in meinem ganzen Leben gehabt habe.?
Unter der Führung von Fukada machte die Gruppe in den Bergen von Yamanashi ein verlassenes Dorf ausfindig, das ihren Vorstellungen entsprach. Die b?uerliche Jugend war in die St?dte abgewandert, und allein konnten die zurückgebliebenen Alten die Felder nicht bestellen. So hatte sich das Dorf in eine Art Geisterstadt verwandelt.
Fukadas Gruppe konnte die ?cker und H?user sozusagen zum Selbstkostenpreis übernehmen. Auch ein paar Gew?chsh?user aus Plastik waren vorhanden. Die Beh?rden gew?hrten ihnen Unterstützung, mit der Auflage, dass die bestehenden Felder weiter bebaut werden müssten. Fukada steuerte Kapital aus einer pers?nlichen Quelle bei.
Professor Ebisuno wusste jedoch nicht, woher es gekommen war. ?Fukada hat nie darüber gesprochen. Was es mit diesem Geld auf sich hatte, blieb sein Geheimnis. Jedenfalls hat er das Geld, das der Gemeinschaft zum Aufbau noch fehlte, irgendwo aufgetrieben. Damit konnten sie das n?tige Baumaterial und die landwirtschaftlichen Maschinen kaufen sowie ein paar Reserven anlegen. Sie renovierten die dortigen H?user und schufen Wohnraum für etwa drei?ig Mitglieder. Das war im Jahr 1974. Die neue Kommune wurde auf den Namen ?Die Vorreiter? getauft.?
Die Vorreiter?, dachte Tengo. Den Namen hatte er schon einmal geh?rt, wusste aber nicht mehr, in welchem Zusammenhang. Es ?rgerte ihn ziemlich, dass sein
Ged?chtnis ihn im Stich lie?. Der Professor fuhr fort.
?Fukada war darauf vorbereitet, dass die Jahre der
Eingew?hnung auf dem Land und die Verwaltung der Kommune recht hart werden würden, doch alles entwickelte sich weitaus günstiger, als er erwartet hatte. Au?erdem spielten ihnen die klimatischen Verh?ltnisse ?fter in die H?nde, und die Einheimischen leisteten ihnen nützliche Nachbarschaftshilfe. Fukadas aufrechter Charakter war den Leuten sympathisch, und auch die jungen Mitglieder der Vorreiter, die im Schwei?e ihres Angesichts und mit Begeisterung den Boden bestellten, machten gro?en Eindruck auf sie. Immer wieder kamen sie vorbei und standen ihnen mit wertvollem Rat zur Seite.
Dadurch eignete sich die Gruppe sehr viel praktisches Wissen über die Landwirtschaft an und lernte, im Einklang mit der Erde zu leben. Im Grunde setzten die Vorreiter zun?chst das bei Takashima gelernte Know-how um, aber in einigen Dingen beschritten sie neue und eigene Wege. Zum Beispiel gingen sie vollst?ndig zum organischen Anbau über. Sie bemühten sich, ausschlie?lich organische Dünger und keine chemischen Insektizide zu verwenden.
Schlie?lich begannen sie mit dem Verkauf von
Lebensmitteln an wohlhabendere Schichten in den St?dten, bei denen sie h?here Preise erzielen konnten. Das war sozusagen der Beginn der ?kologischen Landwirtschaft. Der Zeitpunkt und die Umst?nde waren ideal. Da die meisten Mitglieder selbst in der Stadt aufgewachsen waren, wussten sie genau, was eine st?dtische Bev?lkerung wünschte. Die St?dter waren zunehmend bereit, für unbehandeltes, frisches Gemüse von guter Qualit?t h?here Preise zu zahlen. Die Vorreiter schlossen einen Vertrag mit einer Spedition ab und schufen ein eigenes vereinfachtes Liefersystem, durch das ihre Waren auf m?glichst schnellem Weg in die St?dte gelangten. Sie waren die Ersten, die gegen den allgemeinen Trend ?urwüchsige Gemüse, an denen noch Erde haftet? verkauften.?
?Ich habe Fukadas Hof immer wieder besucht und mit ihm gesprochen?, erz?hlte Professor Ebisuno weiter. ?Er schien lebhaft von der Idee in Anspruch genommen, eine ver?nderte Umwelt zu schaffen und neue M?glichkeiten auszuprobieren. Vermutlich war es die friedlichste und hoffnungsvollste Zeit seines Lebens. Auch seine Familie schien sich an ihr neues Dasein gew?hnt zu haben.
Immer mehr Menschen kam der gute Ruf des VorreiterHofs zu Ohren, und viele wollten daran mitwirken. Durch den Lieferservice wurde der Name zunehmend bekannt in der ?ffentlichkeit, und auch die Medien erkoren die Kommune zum leuchtenden Beispiel und berichteten über sie. Nicht wenige Menschen in unserer Gesellschaft m?chten ihrem Alltag entkommen, auf Geld und Informationen verzichten und stattdessen im Schwei?e ihres Angesichts in der freien Natur arbeiten. Gerade sie fühlten sich zu den Vorreitern hingezogen. Alle Bewerber wurden eingehend befragt und geprüft. Wer einsetzbar war, wurde aufgenommen, das waren jedoch beileibe nicht alle. Qualit?t und Moral der Mitgliederschaft mussten auf hohem Niveau gehalten werden. Gesucht wurden gesunde Menschen, die Kenntnisse in der Landwirtschaft besa?en und harte k?rperliche Arbeit verrichten konnten. Man strebte ein ausgewogenes Zahlenverh?ltnis der Geschlechter an, und so waren auch Frauen sehr willkommen. Mit den Mitgliederzahlen stieg auch der Bedarf an Raum; da es jedoch in der n?heren Umgebung noch genügend überz?hlige Felder und H?user gab, war es nicht schwer, die Anlagen zu erweitern. Anfangs hatte die Kommune haupts?chlich aus jungen Unverheirateten bestanden, doch allm?hlich schlossen sich ihr auch immer mehr Familien an. Zu den Neuank?mmlingen geh?rten viele Akademiker und Leute mit einer Fachausbildung, wie ?rzte, Ingenieure, Lehrer oder Buchhalter. Auch sie waren natürlich ?u?erst willkommen. Denn Fachleute braucht man immer, nicht wahr??
?Hatten die Vorreiter das ursprüngliche kommunistische System von Takashima übernommen??, fragte Tengo.
Der Sensei schüttelte den Kopf. ?Nein, Fukada schaffte das System des gemeinsamen Eigentums ab. Er war zwar politisch radikal, aber auch ein kühler Realist. Sein Ziel war eine mildere Form der Gemeinschaft. Er hatte keinen Ameisenstaat im Sinn. Wenn man mit dem Kollektiv, zu dem man geh?rte, unzufrieden war, gab es die M?glichkeit, in eine andere Einheit überzuwechseln, und es stand jedem frei, die Vorreiter ganz zu verlassen. In seiner Zeit bei Takashima hatte er gelernt, dass der frische Wind, den ein System wie dieses mit sich bringt, die Effektivit?t der Arbeit steigert.?
Die Verwaltung des Vorreiter-Hofs unter Fukadas Leitung lief günstig und nach Plan. Dennoch zerfiel die Gemeinschaft bald in zwei deutlich getrennte Fraktionen. Bei Fukadas System der lockeren durchl?ssigen Einheiten war eine Spaltung eigentlich ohnehin unvermeidlich. Die eine – militante und revolution?re – Gruppe rekrutierte sich aus dem harten Kern der von Fukada selbst ins Leben gerufenen Roten Garde. Ihre Angeh?rigen betrachteten das Leben in der Landkommune letztlich als eine
责编:刘卓
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