- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Der Schwindler tat so, als ob er überlege. ?Ach, es sind so viele!
Dazu br?uchte ich mindestens einen Taschenrechner!?, scherzte er.
Dichter Zhao witterte eine Chance, ein bisschen zu lobhudeln: ?Unser Generaldirektor spricht drei?ig Sprachen! Da ist unser Chinesisch natürlich mitgerechnet.?
Zhou You brachte das bewundernde Raunen des Publikums mit einer Geste zum Schweigen. ?Das ist ein bisschen übertrieben?, sagte er bescheiden. ?Gesch?ftsverhandlungen kann ich nur in zehn von diesen drei?ig Sprachen führen. Bei weiteren zehn reicht es für die Verst?ndigung im Alltag, aber in den restlichen zehn Sprachen kann ich gerade mal Guten Tag! und Auf Wiedersehen! sagen.?
?Das ist doch aber auch schon bewundernswert!?, meinten die Zuh?rer.
Dichter Zhao fuhr fort, Zhou You zu schmeicheln: ?Unser Generaldirektor übernachtet überall, wo er hinkommt, in Fünf-Sterne-Hotels. In der Pr?sidentensuite!?
Wieder kam staunendes ?Ah!? und ?Oh!? von den Zuh?rern, und wieder wehrte Zhou bescheiden die Bewunderung ab. ?Manchmal ist es auch eine einfache Executive-Suite, wenn die Pr?sidenten-Suite zum Beispiel von einem ausl?ndischen Staatsgast belegt ist.?
Zhou You fiel ein, dass er die letzte Nacht auf der Stra?e verbracht hatte. Mit Sicherheit hatten einige von den Umstehenden gesehen, wie er sich mit Dichter Zhao eine schmale Binsenmatte teilte. Geschickt kam er peinlichen Fragen zuvor, indem er schnell weitersprach und daran erinnerte, dass ?ein ganzer Mann sich sowohl zu strecken als auch zu biegen wei??, wie es im Sprichwort hei?t. Ihm jedenfalls mache es überhaupt nichts aus, auch mal unter freiem Himmel zu schlafen, wenn die Pr?sidentensuite nicht zur Verfügung stehe. Einmal, in Arabien, habe er drei Tage und drei N?chte in der Wüste zugebracht und sei von der sengenden Sonne derart ged?rrt worden, dass er hinterher eine bessere Mumie war. Und ein anderes Mal habe er eine Woche im südamerikanischen Urwald kampiert, wo nachts die wilden Tiere um sein Lager geschlichen seien. Er werde nie vergessen, wie er eines Morgens von einem merkwürdigen Kitzeln erwacht sei und, als er die Augen aufschlug, feststellen musste, dass es eine Tigerin war, die ihn mit ihren Schnurrhaaren geweckt hatte. Da erst habe er gemerkt, dass das Raubtier die ganze Nacht neben ihm gelegen und den umgestürzten Baum, auf den er seinen Kopf gebettet hatte, mit ihm geteilt hatte, wie eine Ehefrau das Kopfkissen mit ihrem Mann.
Dichter Zhao hatte immer noch nicht genug gelobhudelt: ?Das Handy unseres Generaldirektors hat keine chinesische Nummer, sondern eine von ... eine von den ... ?
?Von den britischen Virgin Islands?, warf Zhou You ein.
Jemand fragte überrascht: ?Sind Sie etwa Bürger dieser Inseln??
Der Schwindler hob abwehrend die H?nde. ?Nein, nur meine Firma ist dort im Handelsregister eingetragen. Nur so kommt man in den Nasdaq-Index.?
Der Fragesteller staunte: ?Ihre Aktien werden in Amerika an der B?rse gehandelt??
Zhou You antwortete bescheiden: ?Viele chinesische Firmen sind dort an die B?rse gegangen.?
Jemand, der schon mal Aktien ge- und verkauft hatte, erkundigte sich nach der Kennung der Aktien seiner Firma. Zhou antwortete, sie laute ABCD, und forderte im gleichen Atemzug alle Anwesenden dazu auf, von nun an unbedingt ABCD-Aktien zu kaufen, wenn sie bei Gelegenheit einmal in den USA weilten, denn der Wert seiner Aktien habe sich innerhalb von drei aufeinanderfolgenden Jahren vervielfacht. Auf allgemeinen Wunsch diktierte er den beeindruckten Zuh?rern seine Handy-Nummer - jene 00088123 -, nicht ohne ihnen einzusch?rfen, sie sollten sie auf keinen Fall nur so zum Spa? w?hlen: ?Sonst ist schon ein Monatslohn futsch, ehe ihr >Hallo!< gesagt habt.?
Mit seinen Lügengeschichten schaffte es der Schwindler tats?chlich, dass die Leute in unserer kleinen Stadt Liuzhen ihm auf den Leim gingen. Bis nachts um ein Uhr war er von Bewunderern umdr?ngt, die f?rmlich an seinen Lippen hingen. Erst als alle fort waren, tauschten er und auch sein ?General-Assistent? die angenehme Kühle der klimatisierten Imbissstube wieder mit der sommerlichen Hitze, die auch zu dieser Stunde noch auf der Stra?e herrschte, und betteten ihr müdes Haupt auf der gemeinsamen Binsenmatte.
Su Mei, die Zhou You nur allzu bereitwillig auf den Leim gekrochen war, weil sie vorher noch nie einen Mann geliebt hatte, n?herte sich zaghaften Schrittes mit einer R?ucherspirale zur Vertreibung von Mücken den beiden M?nnern auf der anderen Stra?enseite, denn sie hatte die vielen ?Pubert?tspickel? der letzten Nacht in Zhou Yous Gesicht sehr wohl bemerkt. Sie stellte die brennende R?ucherspirale neben der Matte auf die Erde und erkl?rte verlegen: ?Die hatten wir noch im Laden. Wir haben jetzt doch die Klimaanlage, da brauchen wir nicht mehr zu r?uchern.?
Zhou You war aufgesprungen und bedankte sich formvollendet. Su Mei sah ihn liebevoll an, dann sagte sie, an Dichter Zhao gewandt: ?Eigentlich k?nntet ihr doch im Gastraum schlafen, da ist es sch?n kühl. Und Mücken gibt's da auch nicht.?
Dichter Zhao wollte das Anerbieten gerade annehmen, da kam ihm Zhou You zuvor: ?Vielen Dank, aber das ist nicht n?tig. Wir haben es hier sehr bequem. Bequemer jedenfalls als in der arabischen Wüste oder im südamerikanischen Urwald!?
责编:刘卓
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