解放军文职招聘考试Die Leute

 Die Leute blickten ihnen h?chst amüsiert nach und machten sich über die beiden lustig. Eine Stunde sei es erst her gewesen, sagte jemand, da h?tte er die Bastarde beieinander stehen gesehen. Wieso dann jetzt dieses affige ?in letzter Zeit?? Und die tiefen Verbeugungen? Letztere Frage konnten die alten Leute beantworten, die als Kinder noch die japanischen Okkupanten erlebt hatten. Die h?tten sich immer so voreinander verneigt, sagten sie. Daraufhin warf einer von den Passanten ziemlich respektlos ein: ?Die beiden sind aber eindeutig keine japanischen Bastarde, sondern Bastarde aus Liuzhen!?

  Zahnrei?er Yu und Stieleis-Wang spazierten in Hochstimmung durch die Stra?en unserer kleinen Stadt Liuzhen, denn nachdem Glatzkopf-Li mit den japanischen Secondhand-Anzügen zu Geld gekommen war, hatten auch seine beiden Aktion?re die Taschen voller Yuan - man wei? ja: Steigt der Wasserspiegel, wird auch das Schiff gehoben! Zahnrei?er Yu hatte die dickleibige ?Anatomie des menschlichen K?rpers? fortgeworfen und seine Zahnrei?er-Utensilien ausrangiert. Er habe sein Gesch?ft aufgegeben, erkl?rte er. Von nun an gebe es im Umkreis von fünfzig Kilometern keinen ?besten Zahnrei?er? mehr, und es sei ihm ganz egal, wenn jetzt die werten Landsleute in Liuzhen an ihren schmerzenden Z?hnen eingingen. Stieleis-Wang folgte sofort dem Beispiel des Zahnrei?ers und warf seinen Eiskasten in die Ecke. Im n?chsten Sommer würde man ihn nicht mehr Stieleis verkaufen sehen, verkündete er, und wenn die Herrschaften in Liuzhen mangels Erfrischung krepierten, würde ihn das überhaupt nicht kratzen.

  Als Zahnrei?er Yu in seinem neuen alten Anzug beim Flanieren auf Stieleis-Wang stie?, der natürlich ebenfalls in einem japanischen Anzug steckte, brachen die bei den in fr?hliches Gel?chter aus, fr?hlicher sogar als die sprichw?rtliche Warzenkr?te, die sich nach Schwanenfleisch sehnt und es unerwarteterweise tats?chlich zu fressen kriegt. Zahnrei?er Yu klatschte sich auf die pralle Hosentasche und fragte: ?Und? Hast du dein Geld bekommen??

Stieleis-Wang tat es ihm nach und antwortete: ?Klar!? ?Kometenhafter Aufstieg, so nennt man das?, resümierte Zahnrei?er Yu, ganz der geborene Empork?mmling. Dann fragte er den anderen neugierig nach dem Namen in seinem Anzug. Statt einer Antwort schlug Stieleis-Wang gro?spurig seine Jacke auf und lie? Yu den eingestickten Namen ?Sanyo? bewundern. Der Zahnrei?er rief erstaunt: ?Sanyo! Der Elektronikriese!? Da er dem stolzgeschwellten Wang nicht nachstehen wollte, zeigte er ihm jetzt auch den Namen auf seiner eigenen Brusttasche.

?Toshiba!?, rief Stieleis-Wang. ?Auch ein Elektronikriese!?

  ?Da sind wir also Kollegen?, stellte Zahnrei?er Yu fest. Dann fügte er aber schnell hinzu: ?Kollegen, aber auch Konkurrenten!?

?So ist es!?, best?tigte Stieleis-Wang nickend.

Da kam Song Gang des Weges, ebenfalls in einem westlichen Anzug.

Weil praktisch alle m?nnlichen Einwohner unserer kleinen Stadt Liuzhen solche Anzüge trugen, hatte sich auch Lin Hong aufgemacht und zwei Stunden lang die Haufen in dem Speicher durchgewühlt, bis sie endlich einen schicken schwarzen Anzug fand, in dem ihr stattlicher Mann in Liuzhen für betr?chtliches Aufsehen sorgte. Alle waren des Lobes voll. Er sei der geborene Anzug-Typ, sehe noch besser aus als Song Yu und sei noch eleganter als Pan An. Das wollte etwas hei?en, waren dies doch die sprichw?rtlichen Beaus im alten China.