解放军文职招聘考试dieser Zeit

   In dieser Zeit herrschte in der ?Recycling-Firma Li? ein Kommen und Gehen wie in einem Teehaus. Glatzkopf-Li, der sofort nach der Rückkehr wieder seine sch?bigen alten Klamotten angezogen hatte, hielt dort Hof und wurde nicht müde, vor den staunenden Bewohnern unserer kleinen Stadt Liuzhen mit seinen Erlebnissen in Japan zu prahlen. Jedes Mal, wenn die Leute h?rten, wie teuer dort alles sei, verzogen sie befremdet das Gesicht zu einer Grimasse, zumal wenn sie von Glatzkopf-Li erfuhren, dass man für das gleiche Geld, das ein Frühstück aus Sojamilch und ?lstriezeln in Japan koste, in unserer kleinen Stadt Liuzhen fast ein ganzes Schwein bek?me. Noch dazu seien die Portionen dort so winzig - kein Vergleich zu den randvollen Schüsseln Sojamilch in Liuzhen. ?Die Japaner?, erz?hlte Glatzkopf-Li, ?die trinken ihre Sojamilch aus Becherchen, die sind kleiner als unsere Teeschalen! Und erst die ?lstriezel! Dünner als Essst?bchen sind die.?

  Die Zuh?rer waren beeindruckt. In dieses Japan, meinten sie einhellig, k?nne man nicht reisen. Selbst ein Fettwanst wie der eberk?pfige Zhu Bajie aus der Sage würde sich dort zweifellos zu einem ?Wei?knochengeist? herunterhungern müssen.

  ?Genau! Da kann man nicht hin?, sagte Glatzkopf-Li. ?In Japan haben sie Geld, aber keine Bildung.?

?Keine Bildung? In Japan??, wunderten sich die Leute.

  Glatzkopf-Li sprang auf und lief durch die Gasse, die die Umstehenden für ihn bildeten, zu der Wandtafel, auf der sonst die Betr?ge für die Altwaren verzeichnet wurden. Er schrieb mit Kreide die Ziffer 9 an die Tafel, dann wandte er sich um und fragte: ?Wie liest man diese Zahl??

?]iu?, kam die vielstimmige Antwort.

  ?Richtig.? Glatzkopf-Li schrieb hinter die 9 eine 8. ?Und wie liest die sich??

?Ba.?

  ?Richtig.? Glatzkopf-Li nickte zufrieden mit dem Kopf, warf die Kreide hin und setzte sich wieder an seinen ursprünglichen Platz. ?Das sind bekanntlich arabische Zahlen, die kennt man überall in der Welt. Und auch wir benutzen sie ja ganz selbstverst?ndlich neben unseren eigenen chinesischen Zahlen. Die Japaner aber, die kennen die arabischen Zahlen nicht einmal!?

  ?Tats?chlich?? Die Leute sperrten vor Erstaunen Mund und Augen auf.

  Glatzkopf-Li schlug die Beine l?ssig übereinander. ?Ich habe ja in Japan Geld verdient?, begann er wichtigtuerisch, ?Und da wollte ich mir auch mal was g?nnen, mich ein bisschen amüsieren. Die Frage war blo?, wo? Natürlich da, wo man am tiefsten in die fremde Kultur eindringen kann. Und wo kann man am tiefsten in die fremde Kultur eindringen? Natürlich in einer Bar! Nur wusste ich ja nicht, wo ich eine Bar finde, Japanisch konnte ich auch nicht, mein Chinesisch würden wieder die Japaner nicht verstehen - also, was sollte ich tun??

  Er machte eine Kunstpause, strich sich übers Kinn und lie? seine Blicke über die Zuh?rer schweifen. Nachdem er die atemlose Stille ein Weilchen genossen hatte, fuhr er ganz gem?chlich fort: ?Pl?tzlich hatte ich eine Idee: die arabischen Zahlen! Wenn die Japaner schon keine chinesischen Schriftzeichen verstehen - die arabischen Zahlen würden sie ja wohl kennen.?

  Allgemeines Kopfnicken. Glatzkopf-Li fuhr fort: ?Ich schrieb also eine 9 und eine 8 auf meine Handfl?che, denn wie spricht sich das aus? Jiu bat Und das h?rt sich genauso an wie jiuba, und jiuba bedeutet bekanntlich Bar!?

  ?Stimmt!?, riefen die Leute. ?9 und 8 hintereinander gelesen, das klingt tats?chlich wie jiuba, das wei? jedes Kind.?

  ?Nicht im Traum h?tte ich gedacht?, sagte Glatzkopf-Li, ?dass keiner von den siebzehn Japanern, denen ich meine Hand mit 98 gezeigt habe, mich verstehen würde. Die kapierten einfach nicht, was ich wollte! Haben eben keine Bildung, diese Japaner!?

?Genau!?, riefen seine Zuh?rer im Chor.

  ?Aber Geld haben sie!?, schloss Glatzkopf-Li seinen Erfahrungsbericht.