解放军文职招聘考试 Li Lan lie?

  Li Lan lie? bekümmert den Kopf h?ngen, w?hrend die M?nner sich hinsetzten oder an die Wand lehnten, um einen Moment auszuruhen und erneut zu beraten. Schlie?lich sagte der Vormann zu ihr: ?Es gibt nur eine M?glichkeit: Wir brechen die Knie und biegen die Unterschenkel nach oben. Dann passt er rein.?

  Li Lan erbleichte. Voller Entsetzen schüttelte sie immer wieder den Kopf. ?Nein! Das dürfen Sie nicht ... ?, rief sie zitternd.

  ?Dann eben nicht!? Damit standen die M?nner auf, sammelten ihre Tragjoche und Seile ein, erkl?rten noch einmal kopfschüttelnd und mit ratlos ausgebreiteten H?nden, sie seien mit ihrer Weisheit am Ende, und verlie?en das Haus. Li Lan folgte ihnen auf die Gasse und fragte kl?glich: ?Gibt es nicht vielleicht doch noch eine andere M?glichkeit??

  Die M?nner aus der Sargtischlerei drehten sich um und sagten: ?Nein! Sie haben es doch selbst gesehen.?

  Dann gingen sie mit ihrem Trageger?t weiter, die arme Li Lan immer hinterher. ?Gibt es wirklich keine andere M?glichkeit??, fragte sie noch einmal.

?Nein?, fertigten die M?nner sie schroff ab.

  Als sie am Ende der Gasse angelangt waren und sahen, dass Li Lan ihnen immer noch folgte, blieb der Vormann stehen und sagte: ?überlegen Sie doch einmal selbst! Wo gibt' s denn so was - ein Toter, dessen Fü?e aus dem Sarg herausragen! Alles andere ist doch besser als das.?

  Da senkte Li Lan traurig den Kopf und sagte leise: ?Tun Sie, was Sie für richtig halten.?

  Die vier gingen wieder zurück, gefolgt von der armen Li Lan, die nur immer wieder stumm den Kopf schüttelte, stumm vor den Sarg trat und stumm den darin liegenden Song Fanping betrachtete. Dann beugte sie sich hinunter und krempelte vorsichtig die Hosenbeine des Toten bis übers Knie hoch. Als sie dabei wieder die schrecklichen Wunden an seinen Unterschenkeln sah, erzitterte sie abermals am ganzen Leib. Sie blickte auf und schaute, als sie den Blicken der Kinder begegnete, schnell weg, fasste sie an die Hand und zog sie mit gesenktem Kopf mit sich ins hintere Zimmer. Nachdem sie die Tür zugemacht hatte, sank sie aufs Bett und schloss die Augen. Glatzkopf-Li und Song Gang setzten sich neben sie. Da umfasste sie ihre Schultern und zog sie an sich.

Im vorderen Zimmer rief der Vormann: ?Wir fangen jetzt an.?

  Li Lan erzitterte, als h?tte sie einen Stromschlag bekommen, und mit ihr erzitterten die Kinder. Vor dem Haus hatten sich inzwischen zahlreiche Menschen versammelt, Nachbarn und zuf?llig vorübergehende Passanten sowie von ihnen herbeigerufene weitere Schaulustige. So dicht war das Gewühl, dass einige Gaffer von den Nachkommenden durch die offene Tür bis ins Haus gedr?ngt wurden. Inmitten des aufgeregten Stimmengewirrs der Zuschauer begannen die vier M?nner aus dem Sargladen, Song Fanpings Knie zu brechen. Wie sie das taten, konnten Li Lan und die Kinder im hinteren Zimmer nicht sehen. Sie h?rten sie nur sagen, sie würden einen Ziegelstein nehmen. Nachdem anscheinend mehrere Ziegel zerbrochen waren, ohne dass die M?nner ihr Ziel erreicht hatten, regte jemand an, es mit der stumpfen Seite eines Küchenbeils zu versuchen. Sp?ter schlug offenbar jemand anders noch ein weiteres Ger?t vor - wegen des L?rms, der drau?en herrschte, konnten die drei im hinteren Zimmer nicht genau verstehen, was vorne gesprochen wurde. Sie h?rten nur die aufgeregten Rufe der Zuschauer, au?erdem das unabl?ssige dumpfe Ger?usch wuchtiger Schl?ge und dazwischen sekundenlang das helle Knacken splitternder Knochen.

  Glatzkopf-Li und Song Gang zitterten so sehr, dass es rauschte wie das Laub der B?ume im Sturmwind. Erschrocken sahen sie an sich herab: Wieso zitterten sie so? Da merkten sie, dass es Li Lans H?nde auf ihren Schultern waren, deren Vibration sich auf sie übertrug; die Mutter bebte am ganzen Leib wie ein laufender Motor.