- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Unversehens war Tengo wieder zehn Jahre alt und stand in dem alten Klassenzimmer. Alles war ganz real – die Zeit, der Ort, sein zehnj?hriges Ich und das Licht. Er atmete die authentische Luft mit ihrem Geruch nach gebeiztem Holz und kreidegetr?nktem Tafelschwamm. Nur er und das M?dchen waren noch im Raum. Kein anderes Kind war in der N?he. Rasch und kühn nutzte sie die günstige Gelegenheit. Vielleicht hatte sie schon die ganze Zeit auf eine Chance wie diese gewartet. Jedenfalls stand sie pl?tzlich vor ihm, streckte ihre rechte Hand aus und ergriff seine linke. Dabei sah sie ihm die ganze Zeit direkt in die Augen.
Sein Mund wurde trocken. Jede Feuchtigkeit schien daraus verschwunden zu sein. Alles ging so schnell, dass er keine Ahnung hatte, was er tun oder sagen sollte. Er stand einfach da, seine Hand in der des M?dchens. Bald verspürte er ein sanftes, aber intensives Pochen in der Lendengegend. Es war ein ihm bisher unbekanntes Gefühl, das eine gewisse ?hnlichkeit mit fernem Meeresrauschen hatte. Zugleich drangen auch reale Ger?usche durch das offene Fenster zu ihm. Das Geschrei der spielenden Kinder, die dumpfen Bolzt?ne vom Fu?ball, der Abschlag beim Baseball oder Softball. Das schrille, emp?rte Kreischen eines M?dchens aus den unteren Klassen und das unbeholfene Fiepen des Blockfl?tenorchesters, das gerade das Lied von den ?Pflanzen im Garten? probte. Der normale Unterricht war beendet.
Tengo h?tte den Druck ihrer Hand gern mit gleicher St?rke erwidert. Aber er war nicht imstande dazu. Die Kraft in ihrer Hand war zu gro?. Au?erdem konnte er sich nicht mehr bewegen. Vermochte aus unerfindlichen Gründen keinen Finger zu rühren. Er war wie gebannt.
Tengo hatte das Gefühl, dass die Zeit stillstand. Er lauschte dem ruhigen Fluss seines eigenen Atems. Das Meeresrauschen dauerte an. Unversehens verstummten alle realen Ger?usche. Das Pochen in seinen Lenden ging in eine andere, bestimmendere Form über, war nun von einer gewissen Taubheit begleitet. Diese wurde zu einer Art Puder, der sich in das rote warme Blut mischte und von seinem Herzen durch die Blutbahnen gepumpt und gründlich in seinem ganzen K?rper verteilt wurde. In seiner Brust ballte sich etwas zu einer dichten kleinen Wolke zusammen, die den Rhythmus seines Atems ver?nderte und sein Herz h?mmern lie?.
Tengo dachte, dass er den Sinn und Zweck dieses Ereignisses sicher sp?ter einmal verstehen würde. Deshalb musste er diesen Moment so genau und deutlich wie m?glich in seinem Bewusstsein festhalten. Im Augenblick war er nur ein zehnj?hriger Junge, der gut in Mathematik war. Er stand an der Schwelle zu etwas Neuem, aber was genau ihn erwartete, wusste er nicht. Er war unsicher, ahnungslos, verst?rt und fürchtete sich nicht wenig. Das war ihm sogar selbst klar. Auch das M?dchen erwartete nicht, hier und jetzt verstanden zu werden. Alles, was sie wollte, war, Tengo ihre Gefühle zu übermitteln. Sie hatte sie in eine kleine solide Schachtel gepackt, die sie nun, in Geschenkpapier gewickelt und mit einer Kordel verschnürt, Tengo überreichte.
Du musst das P?ckchen nicht gleich ?ffnen, erkl?rte sie ihm wortlos. Mach es auf, wenn die Zeit dazu gekommen ist. Vorl?ufig sollst du es einfach annehmen.
Sie wei? schon so vieles, dachte Tengo. Vieles, was er nicht wusste. Auf diesem unbekannten Terrain hatte sie die Führung inne. Es gab neue Regeln hier, neue Ziele und eine neue Dynamik. Tengo wusste nichts. Sie wusste.
Wenig sp?ter gab die rechte Hand des M?dchens Tengos linke wieder frei, und es lief wortlos und ohne sich umzudrehen aus dem Klassenzimmer. Tengo blieb allein in dem gro?en Raum zurück. Durch das ge?ffnete Fenster ert?nten Kinderstimmen.
Im n?chsten Augenblick merkte Tengo, dass er ejakulierte. Heftig und lange. Eine gro?e Menge Samenflüssigkeit wurde aus ihm herausgeschleudert. Was mache ich hier eigentlich, fragte sich Tengo verwirrt. Nach Schulschluss in einem Klassenzimmer zu ejakulieren, geh?rte sich ja nun wirklich nicht. Wie peinlich w?re es, ertappt zu werden. Doch er war ja gar nicht mehr in seinem Klassenzimmer. Unversehens war er wieder zu Hause und ejakulierte in Fukaeris Geb?rmutter. Er wollte es nicht, aber zurückhalten konnte er sich auch nicht. Die Situation war ihm v?llig entglitten.
?Mach dir keine Sorgen?, sagte Fukaeri kurz darauf mit ihrer üblichen tonlosen Stimme. ?Ich werde nicht
schwanger. Weil ich keine Periode habe.?
Tengo ?ffnete die Augen und sah sie an. Sie sa? noch auf ihm und schaute auf ihn herunter. Ihre ideal geformten Brüste hoben und senkten sich regelm??ig im Rhythmus ihrer Atmung. Direkt vor seinen Augen.
War das die Reise in die Stadt der Katzen?, wollte Tengo fragen. Was ist das überhaupt – die Stadt der Katzen? Er wollte die Frage aussprechen, aber die Muskeln seines Mundes versagten ihm den Dienst.
?Das war etwas, das getan werden musste?, sagte Fukaeri, als habe sie seine Gedanken gelesen. Ihre Antwort war kurz und bündig, beantwortete jedoch nichts. Wie immer.
Tengo schloss wieder die Augen. Er war dort gewesen, hatte ejakuliert und war wieder hierher zurückgekehrt. Es war eine echte Ejakulation gewesen, auch das Sperma war echt. Und wenn Fukaeri es sagte, hatte es wohl so sein müssen. Das Gefühl von Taubheit war noch nicht von ihm gewichen. Die Ejakulation hatte eine Mattigkeit hinterlassen, die ihn umgab wie ein dünner Film.
Fukaeri verharrte lange in der gleichen Haltung und nahm Tengos Samenflüssigkeit vollst?ndig in sich auf, wie ein Insekt, das Nektar saugt. Buchst?blich bis zum letzten Tropfen. Erst dann entlie? sie behutsam seinen Penis, stieg wortlos aus dem Bett und ging ins Bad. Das Unwetter hatte sich verzogen, ohne dass er es gemerkt hatte. Auch der heftige Regen hatte aufgeh?rt. Die schwarzen Wolken, die sich so hartn?ckig über seinem Haus gehalten hatten, waren spurlos verschwunden. Es herrschte eine fast unwirkliche Stille. Nur aus dem Bad war leise zu h?ren, wie Fukaeri duschte. Den Blick an die Decke gerichtet, wartete Tengo, dass sein ursprüngliches K?rpergefühl zurückkehrte. Die Erektion bestand noch, doch ihre H?rte schien, wie zu erwarten war, allm?hlich abzunehmen.
Mit einem Teil seines Herzens war Tengo noch in dem Klassenzimmer seiner Grundschule. An seiner linken Hand spürte er noch immer lebhaft den Druck der Finger des M?dchens. Zwar konnte er die Hand nicht heben, um sie zu betrachten, aber bestimmt hatten ihre N?gel rote Male darin hinterlassen. Auch sein Herzschlag bewahrte noch etwas von der erlebten Aufregung. Obwohl die kompakte Wolke aus seiner Brust verschwunden war, meldete sich stattdessen in einem imagin?ren Teil nahe seinem Herzen ein angenehm dumpfer Schmerz.
Aomame, dachte Tengo. Ich muss Aomame wiedersehen. Ich muss endlich anfangen, sie zu suchen. Es ist so offensichtlich. Wieso bin ich nicht schon vorher darauf gekommen? Sie hat mir dieses P?ckchen gegeben. Warum habe ich es so vernachl?ssigt und nie ge?ffnet? Tengo wollte den Kopf schütteln, aber es ging nicht. Sein K?rper hatte sich noch nicht wieder von der L?hmung erholt.
Kurze Zeit sp?ter kehrte Fukaeri, in ein Badehandtuch gewickelt, ins Schlafzimmer zurück und setzte sich auf die Bettkante.
?Die Little People haben das Toben eingestellt?, erkl?rte sie wie ein abgebrühter, aufmerksamer
Frontberichterstatter. Und beschrieb mit dem Finger rasch einen kleinen Kreis in der Luft. Es war ein sch?ner vollendeter Kreis, wie ihn vielleicht ein italienischer Renaissancemaler an die Wand einer Kirche gemalt h?tte. Ein Kreis ohne Anfang und ohne Ende, der einen Moment lang in der Luft schwebte. ?Sie haben aufgeh?rt.?
Mit diesen Worten nahm sie das Badehandtuch ab und blieb, ohne Anstalten zu machen, sich etwas anzuziehen, eine Weile nackt vor dem Bett stehen. Als würde sie ihren noch feuchten K?rper in aller Ruhe ganz natürlich an der reglosen Luft trocknen lassen. Mit ihren straffen Brüsten und ihrem haarlosen Unterleib bot sie einen wundersch?nen Anblick.
责编:刘卓
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