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解放军文职招聘考试Sonderbar

来源:长理培训发布时间:2017-10-04 23:13:00

 Sonderbar, dachte Aomame. Ich bin hier, um diesen Mann zu t?ten. Meinen Eispick habe ich in der Tasche. Ich brauche nur seine Spitze an der richtigen Stelle anzusetzen und auf den Griff zu schlagen, und alles ist vorbei. Der Mann w?re tot, ehe er wüsste, wie ihm geschieht. Er k?me ins Jenseits und w?re von allen Schmerzen befreit. Dennoch versuche ich alles, was in meiner Macht steht, um seine Schmerzen zumindest ein wenig zu lindern.

Wahrscheinlich, weil das der Auftrag ist, den man mir gegeben hat. Ich geh?re wohl zu dem Typ Mensch, der seine ganze Kraft aufbietet, um eine ihm gestellte Aufgabe zu erfüllen. Erhalte ich also den Auftrag, jemandes Muskeln wieder hinzubiegen, gebe ich mir die gr??te Mühe. Wenn ich einen Menschen t?ten muss und der Grund mir einleuchtet, tue ich auch das mit vollem Einsatz.

Natürlich kann ich nicht beide Aufgaben gleichzeitig erledigen, da ihre Ziele einander entgegengesetzt sind. Jede erfordert besondere eigene Ma?nahmen, die mit der anderen unvereinbar sind. Also kann ich sie nur separat erfüllen. Vorl?ufig werde ich mich bemühen, die Muskeln dieses Mannes in einen wenigstens einigerma?en ordentlichen Zustand zurückzuversetzen. Am besten konzentriere ich mich erst einmal nur darauf. über den zweiten Schritt kann ich nachdenken, wenn ich den ersten hinter mir habe.

Hinzu kam, dass Aomame ihre Neugier nicht im Zaum halten konnte. Das ungew?hnliche chronische Leiden dieses Mannes, seine dadurch stark in Mitleidenschaft gezogene, im Grunde jedoch gesunde und sogar exzellente Muskulatur, seine au?ergew?hnliche Willenskraft und vitale Konstitution, die es ihm erm?glichten, die grimmigen Schmerzen zu ertragen, die er den ?Preis der Gnade? nannte – all das reizte ihre Neugier. Sie hatte ein berufliches und auch pers?nliches Interesse an ihm, wollte wissen, ob sie etwas für ihn tun konnte und wie sein K?rper reagieren würde. Au?erdem müsste sie, wenn sie den Mann jetzt t?tete, auf der Stelle verschwinden. In diesem Fall würden die beiden Leibw?chter im Nebenzimmer sich vielleicht fragen, warum sie so schnell mit ihrer Arbeit fertig w?re, und Verdacht sch?pfen. Vor allem, da sie gesagt hatte, sie würde mindestens eine Stunde brauchen.

?Die H?lfte haben wir hinter uns. Jetzt kommt die andere H?lfte. Würden Sie sich bitte auf den Rücken legen??, sagte Aomame.

Wie ein gro?es gestrandetes Meerestier w?lzte der Mann sich auf die andere Seite. ?Die Schmerzen gehen wirklich zurück?, sagte er nach einem tiefen Seufzer. ?Keine meiner bisherigen Behandlungen war so wirksam.?

?Ihre Muskulatur ist beeintr?chtigt?, sagte Aomame. ?Ich wei? nicht, was die Ursache ist, aber wie es aussieht, ist sie ernsthaft gesch?digt. Ich werde versuchen, die beeintr?chtigten Partien so gut wie m?glich wieder in ihren ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen. Das ist nicht leicht und bringt auch Schmerzen mit sich. Aber bis zu einem gewissen Grad l?sst sich das machen. Die Beschaffenheit Ihrer Muskeln ist ausgezeichnet, und Sie k?nnen einiges an Schmerzen ertragen. Doch das ist wirklich nur eine provisorische L?sung. Zu einer endgültigen Besserung wird es nicht kommen. Solange die Ursache nicht gekl?rt ist, wird wohl immer wieder das Gleiche geschehen.?

?Ich wei?. Es gibt keine L?sung. Es wird immer wieder passieren, und mit jedem Mal wird mein Zustand sich verschlechtern. Aber auch wenn es nur vorübergehend ist, w?re ich dankbar, wenn diese akuten Schmerzen sich zumindest ein wenig lindern lie?en. Sie k?nnen sich nicht vorstellen, wie dankbar. Ich habe schon daran gedacht, Morphium zu verwenden. Aber eigentlich m?chte ich das vermeiden. Eine langfristige Einnahme zerst?rt wichtige Gehirnfunktionen.?

?Ich mache jetzt mit dem Rest weiter?, sagte Aomame. ?Auch diesmal muss ich Sie nicht schonen, nicht wahr?? ?Selbstverst?ndlich nicht.?

Aomame verbannte jeden anderen Gedanken aus ihrem Kopf und rang konzentriert mit den Muskeln des Mannes. Durch ihren Beruf hatte sie sich den Aufbau aller Muskeln des menschlichen K?rpers eingepr?gt. Sie wusste, welche Funktion jeder einzelne erfüllte, mit welchen Knochen er verbunden war, welche besonderen Eigenschaften er hatte, mit welchen Empfindungen er ausgestattet war. Der Reihe nach untersuchte sie alle Muskeln und Gelenke, lockerte und knetete sie energisch. So wie die fanatischen Schergen der Inquisition, die sich s?mtliche Schmerzpunkte in jedem Winkel des menschlichen K?rpers vorzunehmen pflegten.

Nach drei?ig Minuten waren beide schwei?gebadet und atmeten heftig. Wie Liebende nach einem Geschlechtsakt von an ein Wunder grenzender Intensit?t. Der Mann sagte eine Weile nichts, und auch Aomame schwieg.

?Ich will nicht übertreiben?, ergriff der Mann schlie?lich das Wort. ?Aber Teile meines K?rpers fühlen sich an wie ausgewechselt.?

?Es kann sein, dass Sie heute Nacht eine Art schmerzhaften Rückfall erleiden, bei dem die Muskeln sich verkrampfen. Aber das ist kein Grund zur Sorge. Morgen früh ist alles wieder normal.?

Wenn es ein Morgen gibt, dachte Aomame.

Der Mann kreuzte die Beine auf der Yogamatte und atmete mehrmals tief ein und aus, wie um den Zustand seines K?rpers zu überprüfen. ?Offenbar verfügen Sie tats?chlich über eine besondere Begabung?, sagte er.

?Was ich gemacht habe?, sagte Aomame, w?hrend sie sich mit dem Handtuch den Schwei? vom Gesicht wischte, ?ist eigentlich nur Praxis. An der Universit?t hat man mir beigebracht, wie Muskulatur aufgebaut ist und wie sie funktioniert. Diese Kenntnisse habe ich dann durch Praxis erweitert. Ich habe meine Technik ausgefeilt und ein eigenes System entwickelt. Ich halte mich ausschlie?lich an das, was ich ertaste und was für mich einen Sinn ergibt. Auf meinem Gebiet ist die Wahrheit in der Regel erkennbar und nachweisbar. Und natürlich mit Schmerzen verbunden.?

Der Mann ?ffnete die Augen und musterte Aomame

interessiert. ?So denken Sie also.?

?Was meinen Sie??, fragte Aomame.

?Dass Wahrheit im Grunde erkennbar und überprüfbar ist.?

Aomame schürzte leicht die Lippen. ?Ich sage nicht, dass das immer so ist. In dem Bereich, in dem ich beruflich t?tig bin, ist es so. Wenn es überall so w?re, dann w?re wohl vieles auf der Welt leichter verst?ndlich.? ?Ganz und gar nicht?, sagte der Mann.

?Wieso nicht??

?Die meisten Menschen auf der Welt sind nicht auf der Suche nach beweisbarer Wahrheit. Die Wahrheit ist in den meisten F?llen, Sie sagten es bereits, mit Schmerz verbunden. Und kaum jemand sehnt sich nach schmerzlichen Wahrheiten. Was der Mensch braucht, ist etwas Sch?nes, Angenehmes, das ihm zumindest den Glauben vermittelt, sein Dasein habe einen tieferen Sinn. Aus diesem Grund sind die Religionen entstanden.? Der Mann dehnte mehrmals seinen Hals, ehe er weitersprach.

?Fall A: Wenn sich das Dasein eines Menschen als sinnvoll und gelungen erweist, wird es von ihm als wahr empfunden. Fall B: Wer sich jedoch als unzul?nglich und schwach empfindet, dem wird sein Leben als unwahr gelten. Das ist doch ganz klar. Behauptet jemand Kandidat B gegenüber, seine Unzul?nglichkeiten entspr?chen der Wahrheit, wird B diesen Menschen ablehnen, hassen und in manchen F?llen sogar t?tlich angreifen. Ob eine Sache logisch oder beweisbar ist, hat keinerlei Bedeutung für die Betroffenen. Die meisten Menschen lehnen die Vorstellung ab, unzul?nglich und schwach zu sein, und bewahren sich durch diese Weigerung ihre geistige Gesundheit.?

?Aber menschliche K?rper, alle K?rper, sind mit gewissen geringfügigen Abweichungen unzul?nglich und schwach. Ist das nicht offensichtlich??, erwiderte Aomame.

?Genau?, sagte der Mann. ?Jeder Leib ist, mit graduellen

Unterschieden, unzul?nglich und schwach, dem Verfall und der Aufl?sung anheimgegeben. Das ist eine nicht zu leugnende Wahrheit. Aber was ist mit dem Geist des Menschen??

?über   den       Geist     versuche     ich m?glichst    nicht nachzudenken.?

?Warum nicht??

?Es besteht keine Notwendigkeit dazu.?

?Und warum nicht? Ist es nicht eine wesentliche Aufgabe im Leben eines Menschen, über seinen Geist nachzudenken? Abgesehen davon, ob es einen praktischen Nutzen hat oder nicht??

?Mir bleibt die Liebe?, sagte Aomame kurz.

Du meine Güte, dachte sie, was mache ich denn da? Erz?hle einem Mann, den ich gleich umbringen will, etwas von Liebe.

Wie der Wind eine glatte Wasserfl?che kr?uselt, breitete sich auf dem Gesicht des Mannes ein leichtes L?cheln aus, in dem sich ein natürliches und – wie sie zugeben musste –  sympathisches Gefühl ausdrückte.

?Und es genügt, wenn man liebt??, fragte er.

?So ist es.?

?Der Gegenstand der Liebe, von der Sie sprechen, ist eine bestimmte Person, nicht wahr??

?Ja?, sagte Aomame. ?Ein bestimmter Mann.?

?Die bedingungslose Liebe zu einem unzul?nglichen und schwachen K?rper …?, sagte der Mann ruhig. Er machte eine Pause. ?Offenbar brauchen Sie keine Religion.? 

责编:刘卓

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