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解放军文职招聘考试Anscheinend komme

来源:长理培训发布时间:2017-10-04 21:50:32

 Anscheinend komme ich überhaupt nicht von diesem M?dchen los, dachte Tengo dann. Und bereute es noch immer, sie auf dem Schulkorridor nicht angesprochen zu haben. W?re er nicht so ein Feigling gewesen, w?re sein Leben vielleicht ganz anders verlaufen.

Dass er in diesem speziellen Moment an sie dachte, kam daher, dass er im Supermarkt Edamame kaufte. Als er sich für die grünen Sojabohnen entschied, musste er unwillkürlich an Aomame denken. Mit den Edamame in der Hand blieb er, in seinen Tagtraum versunken, vor dem Regal stehen. Wie lange, wusste er nicht. ?Verzeihen Sie.? Eine Frauenstimme brachte ihn wieder zu sich. Er hatte in seiner vollen Gr??e und Breite das Edamame-Regal blockiert.

Tengo schreckte auf, entschuldigte sich, legte die Sojabohnen zu seinen anderen Eink?ufen – Shrimps, Milch, Tofu und Salat – in den Korb und ging zur Kasse, wo er sich zusammen mit den Hausfrauen aus der Nachbarschaft anstellte und wartete, bis er an der Reihe war. Es machte ihm nichts aus, dass gerade das schlimmste Feierabendgedr?nge herrschte und sich, weil die Kassiererin noch neu und ungeschickt war, eine lange Schlange gebildet hatte.

Ob er Aomame gleich erkennen würde, wenn sie in dieser Schlange stünde? Schwer zu sagen. Immerhin hatten sie sich zwanzig Jahre nicht gesehen. Damit war die M?glichkeit, dass sie einander wiedererkannten, eigentlich ziemlich gering. Würde er es wagen, eine Passantin einfach so anzusprechen, wenn er sie für Aomame hielt? Auch davon war er nicht überzeugt. Wom?glich würde er beklommen weitergehen, ohne etwas zu unternehmen. Um es danach wieder zutiefst zu bereuen und sich zu fragen, warum er es wieder nicht geschafft hatte, sie anzusprechen.

?Was dir fehlt, mein lieber Tengo, ist Ehrgeiz und Entschlossenheit?, sagte Komatsu immer, und sicher hatte er recht damit. Ist ja auch egal, dachte Tengo und gab sofort auf, sobald er sich überfordert fühlte. Das lag eben in seinem Charakter.

Falls sie sich aber zuf?llig irgendwo begegneten und das Schicksal wollte es, dass sie einander erkannten, würde er Aomame alles offen und ehrlich anvertrauen. Sie würden in ein Café in der N?he gehen (sofern sie Zeit h?tte und seine Einladung annehmen würde), einander gegenübersitzen und etwas trinken.

Tengo h?tte Aomame so vieles zu erz?hlen gehabt. ?Ich wei? noch genau, wie du damals in unserem

Klassenzimmer meine Hand gedrückt hast. Danach h?tte ich mich so gern mit dir angefreundet. Und dich besser kennengelernt. Aber ich konnte einfach nichts tun. Dafür gab es alle m?glichen Gründe, aber das gr??te Problem war meine Schüchternheit. Ich habe das immer bereut. Ich bereue es heute noch. So oft habe ich an dich gedacht.? Natürlich würde er nicht sagen, dass er beim Masturbieren an sie gedacht hatte. Das w?re ihm dann doch allzu offen und ehrlich gewesen.

Aber vielleicht sollte ich mir das gar nicht wünschen, dachte Tengo. Vielleicht w?re es besser, sich nicht wiederzusehen. Wom?glich würde er eine Entt?uschung erleben. Und aus Aomame war eine langweilige

Büroangestellte mit abgespanntem Gesicht geworden. Oder eine frustrierte Mutter, die mit schriller Stimme auf ihre Kinder einschrie. Vielleicht k?nnten sie kein einziges gemeinsames Thema finden. Diese M?glichkeit bestand durchaus. Dann h?tte Tengo das Einzige, das ihm etwas wert war, das Einzige, an dem ihm dauerhaft etwas lag, für immer verloren. Dennoch war er fast sicher, dass es so nicht sein würde. Er war überzeugt, dass die Anfechtungen der Zeit dem entschlossenen Blick dieser Zehnj?hrigen und ihrem willensstarken Profil nicht so leicht etwas hatten anhaben k?nnen.

Und er? Würde er einem Vergleich standhalten?

Der Gedanke beunruhigte Tengo.

W?re im Falle eines Wiedersehens nicht vielmehr Aomame die Entt?uschte? In der Grundschule war Tengo ein von allen bewundertes Mathematikgenie gewesen. Er war in fast allen F?chern der Beste, dazu k?rperlich kr?ftig und sehr gut in Sport gewesen. Die Lehrer hatten gro?e Stücke auf ihn gehalten und jede Menge Hoffnungen in seine Zukunft gesetzt. Vielleicht war er in Aomames Augen eine Art Held gewesen. Doch nun arbeitete er als Lehrer an einer Yobiko, war nicht einmal fest angestellt. Als gro?artige Karriere konnte man das nicht gerade bezeichnen. Das war zwar ganz bequem, und für einen allein reichte es allemal, aber davon, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu sein, war er ziemlich weit entfernt. Nebenher bet?tigte er sich als Schriftsteller, doch abgesehen von ein paar erfundenen Horoskopen für Frauenzeitschriften war bisher noch nie etwas von ihm gedruckt worden. Die galten zwar als gelungen, waren aber nüchtern betrachtet nicht mehr als zusammengekritzelter Schwindel. Er hatte keinen besten Freund, mit dem er sich aussprechen konnte, und keine feste Freundin. Seine einzige zwischenmenschliche Beziehung hatte er zu einer zehn Jahre ?lteren Frau, mit der er sich einmal in der Woche traf. Und die bisher einzige Leistung, auf die er stolz sein konnte, war seine Beteiligung am Aufstieg von Die Puppe aus Luft zum Bestseller, aber davon durfte nichts nach au?en dringen, und wenn er platzte.

Als Tengo mit seinen Gedanken an dieser Stelle angelangt war, griff die Kassiererin nach seinem Korb.

Die Papiertüte mit den Eink?ufen im Arm, kehrte er in seine Wohnung zurück. Er zog Shorts an und nahm sich eine Dose Bier aus dem Kühlschrank, die er im Stehen trank. W?hrenddessen setzte er einen gro?en Topf mit Wasser auf. Bis es kochte, pflückte er die Edamame von den St?ngeln und salzte sie auf einem Schneidebrett gleichm??ig ein. Anschlie?end warf er sie in das kochende Wasser. 

责编:刘卓

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