- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Aomame nickte schweigend.
?Es gibt st?rkere Bindungen als Blutsbande?, sagte die alte Dame ruhig.
Aomame nickte noch einmal.
?Dieser Mann muss unter allen Umst?nden verschwinden?, sagte die alte Dame wie zu sich selbst. Dann sah sie Aomame ins Gesicht. ?Wir brauchen m?glichst rasch eine Gelegenheit, um ihn aus dem Weg zu r?umen. Bevor er noch jemandem etwas antun kann.?
Aomame beobachtete Tsubasa, die ihr gegenübersa?. Ihre Augen blickten ins Leere. Sie starrte auf einen Punkt im Raum. Das kleine M?dchen wirkte auf Aomame wie eine leere, abgeworfene Hülle.
?Aber wir wollen auch nichts überstürzen?, sagte die alte Dame. ?Wir müssen ?u?erste Geduld üben und sehr wachsam sein.?
Die alte Dame wollte die Kleine zu Bett bringen, und
Aomame lie? sie bei Tsubasa zurück und verlie? allein das
Haus. In dem gro?en Raum im Erdgeschoss sa?en vier Frauen ins Gespr?ch vertieft um den Tisch. Die Szene wirkte fast irreal auf Aomame, als w?ren die Frauen Teil eines fiktiven Gem?ldes, das den Titel ?Frauen, die Geheimnisse teilen? h?tte tragen k?nnen. Auch als Aomame an ihnen vorbeiging, ?nderte sich nichts an diesem Arrangement.
Vor der Eingangstür bückte sich Aomame und streichelte die Sch?ferhündin, die glücklich mit dem Schwanz wedelte. Sie fragte sich, warum der Hund, sooft sie ihm begegnete, eine so bedingungslose Freude zeigte. Aomame hatte noch nie in ihrem Leben ein Tier besessen, keinen Hund, keine Katze, keinen Vogel. Nicht einmal eine Topfpflanze hatte sie je ihr Eigen genannt. Pl?tzlich fiel es ihr wieder ein, und sie schaute zum Himmel, der jedoch von einer gleichm??igen grauen Wolkenschicht bedeckt war, die die Ankunft der Regenzeit ankündigte. Von den Monden war nichts zu sehen. Es war eine ruhige, windstille Nacht. Obwohl das Mondlicht sanft durch die Wolken schimmerte, konnte sie nicht erkennen, wie viele Monde es waren.
Auf dem Weg zur U-Bahn-Station kreisten Aomames Gedanken um die Absonderlichkeit des Daseins. Wenn wir, wie die alte Dame meint, nicht mehr sind als Transporteure von Genen, so fragte sie sich, warum müssen dann wohl so viele Menschen ein so abseitiges Leben führen? W?re das Ziel der Weitergabe von DNA nicht ausreichend erfüllt, wenn man um nichts anderes als Lebensunterhalt und Fortpflanzung bemüht dahinleben würde? Ohne sich überflüssigen Gedanken hinzugeben? War es für die Gene ein Vorteil, dass manche Menschen ein so verqueres Leben führten?
Ein Mann, der Vergnügen daran fand, noch nicht geschlechtsreifen M?dchen Gewalt anzutun, ein muskelbepackter schwuler Leibw?chter; tiefgl?ubige Menschen, die lieber freiwillig starben, als sich einer Bluttransfusion zu unterziehen; eine im sechsten Monat schwangere Frau, die sich mit Schlaftabletten vergiftete; eine Frau, die unliebsame M?nner t?tete, indem sie ihnen eine spitze Nadel in den Nacken stie?. M?nner, die Frauen hassten, und Frauen, die M?nner hassten. Welchen Vorteil brachte es für die Gene, dass solche Menschen existierten? Dienten sie blo? der Zerstreuung dieser Gene oder doch einem bestimmten anderen Zweck?
Aomame wusste es nicht. Was sie jedoch wusste, war, dass sie mittlerweile keine andere Wahl mehr hatte als dieses Leben. Es gibt keine M?glichkeit, dachte sie, es gegen ein anderes, neues einzutauschen. Es mag seltsam sein, es mag schr?g sein, aber es ist mein Leben. Es ist ich.
Wie sch?n w?re es, wenn die alte Dame und Tsubasa glücklich werden k?nnten, dachte Aomame, w?hrend sie lief. Wenn sie wirklich glücklich werden k?nnten, würde es ihr nicht einmal etwas ausmachen, sich für sie zu opfern. Sie selbst hatte ohnehin keine nennenswerte Zukunft. Aber wenn sie ehrlich war, konnte sie sich nicht vorstellen, dass die beiden eines Tages ein friedliches, zufriedenes – oder zumindest ganz normales – Leben führen k?nnten. Wir sind mehr oder weniger alle von der gleichen Art, dachte Aomame. Jede von uns hat im Laufe ihres Lebens zu viel durchgemacht. Die alte Dame hat recht. Wir sind so etwas wie eine Familie. Eine gro?e Familie, die einen endlosen Krieg führt, in der alle besch?digt sind. Unsere Gemeinsamkeit besteht in unseren seelischen
责编:刘卓
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