- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Instrumenten aufgeführt?, sagte die alte Dame. ?Und nach den damaligen Noten gespielt. Somit müsste die Musik ungef?hr den gleichen Klang haben wie einst. Ebenso wie der Mond noch der gleiche ist.?
?Auch wenn die Dinge die gleichen sind, so ist doch die
Art, in der die Menschen sie jetzt wahrnehmen, eine ganz andere. Die n?chtliche Dunkelheit war damals viel tiefer, ja, es muss stockfinster gewesen sein. Entsprechend wirkte der Mond sicher viel heller und gr??er. Und es gab natürlich auch keine Schallplatten, Tonb?nder oder CDs. Die Menschen konnten nicht nach Belieben so rein klingende Musik h?ren. Sie war etwas ganz Besonderes.?
?Sie haben recht?, gab die alte Dame zu. ?All der Komfort, in dem wir leben, hat uns abgestumpft, nicht wahr? Auch wenn der Mond am Himmel noch derselbe ist, sehen wir ihn doch ganz anders. Vielleicht waren wir vor vierhundert Jahren geistig reicher und der Natur viel n?her.?
?Aber es war auch eine grausame Welt. über die H?lfte der Menschen starb bereits im Kindesalter an Seuchen und Unterern?hrung. Polio, Tuberkulose, Pocken und Masern kosteten viele Menschen schon früh das Leben. Im einfachen Volk wurden nicht viele ?lter als vierzig Jahre. Die Frauen bekamen ein Kind nach dem anderen und waren mit drei?ig zahnlose Gro?mütter. Gewalt war h?ufig das einzige Mittel, um zu überleben. Kinder mussten von klein auf Schwerstarbeit verrichten, die ihre Knochen deformierte, und Kinderprostitution war – bei M?dchen und Jungen – an der Tagesordnung. Die meisten Menschen führten ein armseliges Dasein, weit entfernt von geistigen Werten und seelischer Empfindsamkeit. In den Stra?en der
St?dte wimmelte es von Leibeigenen, Bettlern und
Schurken. Gefühlvoll den Mond zu betrachten,
Shakespeares Stücke zu genie?en und Dowlands sch?ner
Musik zu lauschen, war vermutlich nur einem winzigen Teil der Menschheit verg?nnt.?
Die alte Dame l?chelte. ?Sie sind ein Mensch mit ausgepr?gten Interessen.?
?Ich bin ganz durchschnittlich?, sagte Aomame. ?Ich lese nur sehr gern. Haupts?chlich Bücher über Geschichte.?
?Das tue ich auch gern. Die Geschichte lehrt uns, dass Vergangenheit und Gegenwart im Grunde eins sind. Ganz gleich, wie sehr wir uns in Garderobe und Lebensart unterscheiden, unsere Gedanken und Taten sind gar nicht so unterschiedlich. Wir Menschen sind letztlich nur Tr?ger von Genen. Auf ihrem Weg reiten sie auf uns von Generation zu Generation, gerade so, wie man Pferde zu Tode reitet. Die Gene denken nicht in Kategorien von Gut und Schlecht. Wir haben Glück oder Pech mit ihnen, aber sie wissen nichts davon. Denn wir sind nicht mehr als ein Mittel zum Zweck. Für die Gene z?hlt nur, was für sie selbst den gr??ten Nutzen bringt.?
?Dennoch ist es uns unm?glich, nicht darüber nachzudenken, was gut und was schlecht ist. Nicht wahr??
Die alte Dame nickte. ?So ist es. Wir Menschen müssen st?ndig darüber nachdenken. Und dennoch sind es die Gene, die unsere Lebensweise von Grund auf beherrschen. Selbstverst?ndlich entstehen aus dieser Situation Widersprüche?, sagte sie und l?chelte.
An dieser Stelle endete ihr Gespr?ch. Sie tranken ihren Kr?utertee aus und gingen zu ihren Kampfsportübungen über.
Anschlie?end nahmen sie in der Villa eine leichte Mahlzeit ein.
?Ich kann Ihnen nur eine Kleinigkeit anbieten. Ich hoffe, es genügt??, sagte die alte Dame.
?Natürlich?, sagte Aomame.
责编:刘卓
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