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Knabenhaft, dachte Aomame. Es war das erste Mal, dass jemand ihr das sagte.
?Wir kommen einander bestimmt nicht in die Quere, auch wenn wir zusammen auftreten. Das würde bestimmt gut klappen.?
Die Frau kr?uselte die Lippen. ?Ach, was hei?t bestimmt, ganz sicher würde das klappen. Welchen Typ Mann bevorzugen Sie??
?Wenn m?glich jemanden in mittlerem Alter?, antwortete Aomame. ?Für junge M?nner habe ich nicht viel übrig. Und er sollte schütteres Haar haben.?
?Sie m?gen also ?ltere Typen?, sagte die Frau sichtlich beeindruckt. ?Also, mir gefallen ja vor allem junge, gutaussehende, temperamentvolle M?nner, andere interessieren mich nicht. Aber wenn Sie es sagen, sollte ich es vielleicht auch mal mit so einem versuchen. Es geht doch nichts über Erfahrungen. Die in mittleren Jahren sind gut, sagen Sie? Also im Bett, meine ich.?
?Das h?ngt wohl von der Person ab?, erwiderte Aomame.
?Natürlich?, sagte die Frau und kniff die Augen zusammen, als würde sie eine Theorie überprüfen. ?Man kann natürlich nicht verallgemeinern. Aber k?nnten Sie doch zusammenfassend etwas sagen??
?Sie sind nicht schlecht. Die H?ufigkeit spielt für sie keine Rolle. Au?erdem nehmen sie sich mehr Zeit. Haben keine Eile. Und man kann es sich mehrmals von ihnen machen lassen.?
Die andere dachte einen Moment nach. ?Bei Ihrer Beschreibung kriege ich richtig Lust. Ich werde es auf alle F?lle mal versuchen.?
?Das liegt bei Ihnen?, sagte Aomame.
?Haben Sie schon mal Sex zu viert ausprobiert? Mit Partnertausch??
?Nein.?
?Ich auch nicht. H?tten Sie Interesse??
?Ich glaube nicht?, sagte Aomame. ?Wir k?nnen ein Team bilden, aber dann müsste ich noch etwas mehr über Sie wissen. Sonst widersprechen wir uns vielleicht.?
?Stimmt. Da haben Sie recht. Was m?chten Sie denn wissen??
?Also zum Beispiel … welchen Beruf Sie ausüben.?
Die Frau nahm einen Schluck von ihrem Tom Collins und stellte das Glas wieder auf den Deckel. Dann tupfte sie sich den Mund mit der Papierserviette ab und inspizierte die Flecken, die ihr Lippenstift darauf hinterlassen hatte.
?Schmeckt gut, oder??, sagte sie. ?Die Basis ist Gin, nicht wahr??
?Gin, Zitronensaft und Soda.?
?Nicht direkt eine sensationelle Erfindung, aber schmeckt nicht übel.?
?Freut mich.?
?Ja, also, was bin ich von Beruf? Das ist eine etwas schwierige Frage. Ehrlich gesagt, Sie werden es mir wahrscheinlich nicht glauben.?
?Sagen Sie es mir erst mal?, sagte Aomame. ?Ich arbeite als Trainerin in einem Sportstudio. Haupts?chlich Kampfsport. Und Stretching.?
?Kampfsport?, sagte die Frau bewundernd. ?So ungef?hr wie Bruce Lee??
?So ungef?hr.?
?Sind Sie gut??
?Es reicht.?
Die Frau l?chelte und hob ihr Glas. ?Wenn es hart auf hart kommt, sind wir auf jeden Fall ein unschlagbares Team. Ich habe ziemlich lange Aikido gemacht. Um die Wahrheit zu sagen, ich bin bei der Polizei.?
?Bei der Polizei?, wiederholte Aomame. Ihr blieb der Mund leicht offen stehen, und sie war sprachlos.
?Ja, ich bin Polizistin. Sieht man mir gar nicht an, oder??, sagte die Frau.
?Wirklich nicht?, sagte Aomame.
?Aber es stimmt. Ehrlich. Ich hei?e Ayumi.?
?Ich bin Aomame.?
?Aomame – Erbse. Ist das Ihr richtiger Name??
Aomame nickte ernst. ?Wenn Sie bei der Polizei sind, dann tragen Sie Uniform und eine Pistole und fahren in einem Streifenwagen??
?Ich bin Polizistin geworden, weil ich genau das tun wollte, aber so richtig lassen sie mich nicht?, sagte Ayumi und knabberte ger?uschvoll an einer Salzbrezel aus der Schale, die vor ihnen stand. ?Im Augenblick besteht meine Aufgabe haupts?chlich darin, eine l?cherliche Uniform zu tragen und in einem Ministreifenwagen Parksünder zu jagen. Eine Pistole darf ich natürlich nicht tragen. Schlie?lich muss man wegen harmloser Bürger, die ihren
Toyota Corolla vor einem Hydranten geparkt haben, keine
Warnschüsse abgeben. Meine Ergebnisse beim
Schie?training sind ziemlich gut, aber das interessiert niemanden. Ich bin ja nur eine Frau. Die kann ruhig Tag für Tag ihre Runde machen und mit Kreide Uhrzeiten und Nummern auf den Asphalt schreiben.?
?Wenn Sie Pistole sagen, meinen Sie dann eine halbautomatische Beretta??
?Genau. Inzwischen haben wir nur noch solche. Die Beretta ist etwas zu schwer für mich. Wenn sie geladen ist, wiegt sie fast ein Kilogramm.?
?Sie hat 850 Gramm Eigengewicht?, sagte Aomame.
Ayumi sah Aomame an wie einen Pfandleiher, der eine Armbanduhr sch?tzt. ?Warum wissen Sie das so genau??
?Ich habe mich schon immer für Waffen interessiert?, sagte Aomame. ?Natürlich habe ich noch nie mit so einer geschossen.?
?Aha?, sagte Ayumi verst?ndnisvoll. ?Ich schie?e eigentlich gern. Die Beretta ist zwar schwer, aber weil ihr Rücksto? nicht so stark ist wie bei den alten Polizeiwaffen, kann auch eine kleine Frau sie problemlos handhaben, wenn sie genug übt. Aber so denken die da oben nicht. Sie bezweifeln, dass Frauen überhaupt mit Waffen umgehen k?nnen. Bei der Polizei sitzen nur Chauvis in Führungspositionen. Beim Schlagstocktraining war ich so gut, dass die meisten m?nnlichen Kollegen nichts gegen mich ausrichten konnten. Aber anerkannt wurde das von niemandem. Das Einzige, was dabei herauskam, waren anzügliche Bemerkungen. ,Dich würde ich jederzeit meinen Schlagstock halten lassen. Sag nur Bescheid, wenn du mal üben willst? – solches Zeug. Da hat sich seit hundertfünfzig Jahren nichts ge?ndert.?
Ayumi nahm ein P?ckchen Virginia Slims aus der Tasche, zog mit geübtem Griff eine heraus, steckte sie zwischen die Lippen und zündete sie mit einem schmalen goldenen Feuerzeug an. Langsam stie? sie den Rauch nach oben aus.
?Warum bist du überhaupt zur Polizei gegangen? Ich darf doch du sagen??, fragte Aomame.
?Klar. Ursprünglich wollte ich gar nicht zur Polizei, aber einen normalen Bürojob wollte ich nicht machen. Und gro?e Lust zu studieren hatte ich auch nicht. Entsprechend begrenzt war die Auswahl. Also machte ich im vierten Studienjahr die Aufnahmeprüfung für die Polizeischule. Au?erdem sind ein paar Verwandte von mir bei der Polizei. Mein Vater, mein ?lterer Bruder und auch ein Onkel von mir. Und weil bei der Polizei im Prinzip alles von Seilschaften abh?ngt, hat man bessere Chancen auf eine Einstellung, wenn man dort Verwandte hat.?
?Aha, eine richtige Polizistenfamilie.?
?Genau. Aber bevor ich zur Polizei kam, h?tte ich nie gedacht, dass Frauen dort derart diskriminiert werden. Wei?t du, Polizistinnen sind Menschen zweiter Klasse. Du kriegst nur die spannendsten Aufgaben: Verkehrssünder schnappen, am Schreibtisch hocken und Protokolle ausfüllen, weibliche Verd?chtige durchsuchen oder die Verkehrserziehung an Grundschulen übernehmen. Und eindeutig unf?higere M?nner bekommen einen spannenden Fall nach dem anderen. Die Vorgesetzten reden vornherum munter von Chancengleichheit, aber in Wirklichkeit ist das nicht so einfach. Da vergeht einem jeder Ehrgeiz und jede Motivation. Verstehst du?? Aomame pflichtete ihr bei.
?Das macht mich echt wütend!?
?Hast du keinen Freund oder so was??
Ayumi runzelte die Stirn und starrte bitter auf die schlanke Zigarette zwischen ihren Fingern. ?Als Polizistin eine Beziehung zu haben ist total kompliziert. Der Dienst ist so unregelm??ig, dass ich mich kaum mit jemandem treffen kann, der normale Arbeitszeiten hat. Und selbst wenn ich es irgendwie schaffe, machen die ?normalen? M?nner einen flotten Rückzieher, sobald sie erfahren, dass ich Polizistin bin. Wie Krebse, die sich an den Strand flüchten. Gr?sslich, oder??
Aomame nickte zustimmend.
?Das Einzige, was einem übrig bleibt, w?re die Beziehung zu einem Kollegen, aber die meisten von denen sind das Letzte. Irgendwelche impotenten Typen, die nichts als dreckige Witze machen k?nnen. Entweder sie sind dumm geboren oder sie denken nur an ihre Bef?rderung oder beides. Und solche Kerle tragen die Verantwortung für die Sicherheit unserer Gesellschaft. Düstere Aussichten für Japans Zukunft.?
?Aber du bist so hübsch. Das f?llt doch bestimmt vielen M?nnern auf?, sagte Aomame.
?Das bringt mir auch nur etwas, solange ich ihnen meinen Beruf nicht verrate. Deshalb habe ich beschlossen, mich hier immer als Versicherungsangestellte auszugeben.? ?Kommst du oft her??
?Oft würde ich nicht sagen. Ab und zu.? Ayumi überlegte kurz. ?Manchmal habe ich das Bedürfnis nach Sex?, gab sie dann zu. ?Deutlich ausgedrückt: Ich brauche einen Mann. Hat wohl was mit dem Zyklus zu tun. Ich ziehe mir sexy Unterw?sche an, komme hierher, trinke was und suche mir einen passenden Typen für eine Nacht. Dann habe ich wieder eine Weile Ruhe. Ich habe ganz normale Bedürfnisse, keine ausgefallenen Gelüste oder sexuellen Manien. Mir genügt es, mich ab und an zu entladen. Ohne dass sich daraus irgendwelche Folgen ergeben. Am n?chsten Morgen gehe ich dann wieder auf die Jagd nach Falschparkern. Und du??
Aomame griff nach ihrem Tom Collins und nippte langsam daran. ?Tja. Im Grunde ist es bei mir das Gleiche.?
?Keine feste Beziehung??
?Ich habe mich dagegen entschieden. Zu umst?ndlich.?
?Ein fester Freund macht eben Umst?nde.?
?So ist es wohl.?
?Aber manchmal will ich es so sehr, dass ich es nicht mehr aushalten kann?, sagte Ayumi.
?Das Wort, das du benutzt hast – entladen –, gef?llt mir.
Es passt genau.?
?Es mal richtig krachen lassen??
?Ist auch nicht schlecht.?
?Jedenfalls eine Sache für eine Nacht, die keine Folgen hat.?
Aomame nickte.
Die Wange in die Hand gestützt, dachte Ayumi nach. ?Wir haben eine Menge gemeinsam, oder??
?Scheint so?, gab Aomame zu. Nur dass du Polizistin bist und ich Menschen t?te, dachte sie. Du stehst innerhalb und ich au?erhalb des Gesetzes. Das ist ein ziemlich gro?er Unterschied, was?
?Lass es uns so machen?, sagte Ayumi. ?Also: Wir arbeiten bei der gleichen Schadensversicherung. Der Name der Firma bleibt geheim. Du bist meine Vorgesetzte, ich die etwas jüngere Untergebene. Heute war es in der Firma so stinklangweilig, dass wir uns zur Abwechslung hier einen hinter die Binde gie?en wollen. Dabei haben wir vergleichsweise gute Laune bekommen. Wie findest du das??
?Nicht schlecht, aber ich habe so gut wie keine Ahnung von Schadensversicherungen.?
?Das kannst du mir überlassen. Geschichten erfinden ist meine gr??te St?rke.?
?Ich überlasse alles dir?, sagte Aomame.
?übrigens sitzen an dem Tisch direkt hinter uns zwei mittelalte Knaben. Die werfen schon die ganze Zeit mit hungrigen Blicken um sich?, flüsterte Ayumi. ?Dreh dich doch mal ganz unauff?llig um und schau sie dir an.?
Aomame wandte sich beil?ufig in diese Richtung. Am übern?chsten Tisch sa?en zwei M?nner mittleren Alters in Anzug und Krawatte. Offenbar Angestellte, die ihren Feierabend hier verbrachten. Ihre Anzüge wirkten nicht abgetragen und auch die Krawatten nicht geschmacklos. Jedenfalls sahen sie nicht ungepflegt aus. Der eine musste etwa Mitte vierzig sein, der andere Ende drei?ig.
Der ?ltere war sehr schlank. Er hatte ein schmales Gesicht und einen zurückweichenden Haaransatz. Der
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