- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
特色双名师解密新课程高频考点,送国家电网教材讲义,助力一次通关
配套通关班送国网在线题库一套
Aber zu Hause verwandelt er sich total?, fuhr Aomame fort. ?Vor allem wenn er betrunken ist, wird er gewaltt?tig. Jedenfalls der Typ, der sich nur an Frauen vergreift. Er hat nur die Ehefrau, die er verprügeln kann. Nach au?en hin gibt er sich anst?ndig, mimt den gütigen, verst?ndnisvollen Ehemann. Deshalb schenkt man der Ehefrau auch zuerst keinen Glauben, wenn sie erz?hlt, welche
Abscheulichkeiten ihr angetan werden. Denn der Mann sucht sich für seine Gewalttaten einen Ort aus, den niemand einsehen kann. Und er achtet darauf, keine Spuren zu hinterlassen. So ist es doch??
Tamaru nickte. ?In den meisten F?llen. Der da hat allerdings nie einen Tropfen Alkohol getrunken. Der hat das stocknüchtern und am helllichten Tag getan. Unn?tig b?sartig. Sie wollte sich scheiden lassen. Aber er hat sich stur geweigert. Vielleicht hat er sie sogar geliebt. Oder er wollte sein bequemes Opfer nicht verlieren. Oder es gefiel ihm unheimlich gut, seine Frau zu vergewaltigen.?
Tamaru hob leicht die Fü?e und überprüfte den Glanz seiner Schuhe. Dann fuhr er fort.
?Hat eine Frau Beweise, dass ihr Gewalt angetan wird, kann sie natürlich die Scheidung einreichen, aber das kostet Zeit und auch Geld. Und wenn der Mann einen gewieften Anwalt hat, kann das ziemlich unangenehm werden. Die Familiengerichte haben alle H?nde voll zu tun, und Richter gibt es auch nicht genügend. Selbst wenn es zur Scheidung kommt und eine Abfindung und
Unterhaltszahlungen festgesetzt werden, zahlt kaum ein Mann wirklich. Weil er sich immer irgendwie herausreden kann. Zahlungsunwilligkeit ist in Japan kein Grund, einen Exmann ins Gef?ngnis zu stecken. Zeigt er die Bereitschaft zu zahlen und überweist pro forma irgendeinen Betrag, sieht das Familiengericht über alles hinweg. Die japanische Gesellschaft l?sst gegenüber M?nnern noch immer gro?e Nachsicht walten.?
?übrigens?, sagte Aomame, ?bekam vor einigen Tagen so ein gewaltt?tiger Ehemann auf seinem Hotelzimmer in Shibuya praktischerweise einen Herzanfall.?
?Die Formulierung ?praktisch? ist mir ein wenig zu direkt?, sagte Tamaru und schnalzte leicht mit der Zunge. ?Durch glückliche Fügung würde mir gefallen. Auf alle F?lle gibt es keinen Zweifel an der Todesursache, und da die Versicherungssumme nicht auff?llig hoch ist, wird die Lebensversicherung auch keinen Verdacht hegen.
Wahrscheinlich zahlt sie anstandslos. Dabei handelt es sich um eine ganz ordentliche Summe. Mit diesem Geld kann sie den ersten Schritt in ein neues Leben tun. Au?erdem spart sie sich jetzt die Zeit und das Geld für eine Scheidung. Und die komplizierten, sinnlosen gesetzlichen Formalit?ten und die nervliche Belastung, die sich daran anschlie?en, kann sie auch umgehen.?
?Au?erdem ist dieser Dreckskerl aus der Welt verschwunden und kann sich nicht irgendwo ein neues Opfer suchen.?
?Eine glückliche Fügung?, sagte Tamaru. ?Dank eines Herzanfalls l?st sich alles in Wohlgefallen auf. Ende gut, alles gut.?
?Falls es so etwas wie ein Ende gibt?, sagte Aomame.
Ein angedeutetes L?cheln rief kleine Falten in Tamarus Mundwinkeln hervor. ?Irgendwo gibt es ganz bestimmt ein Ende. Nur dass nicht ausdrücklich dransteht: ?Hier ist das Ende?. An der obersten Sprosse einer Leiter steht ja auch nicht: ?Hier ist die letzte Sprosse. Bitte gehen Sie nicht weiter?, oder??
Aomame schüttelte den Kopf.
?Das ist das Gleiche?, sagte Tamaru.
?Man muss nur über etwas gesunden Menschenverstand verfügen und die Augen offen halten, dann sieht man das Ende schon?, sagte Aomame.
Tamaru nickte. ?Auch wenn man es nicht merkt …? Er machte eine fallende Geste mit dem Finger. ?Das Ende kommt.?
Die beiden schwiegen eine Weile und lauschten dem
Gezwitscher der V?gel. Es war ein heiterer Aprilnachmittag. Nirgends ein Anzeichen von b?ser Absicht oder Gewalt.
?Wie viele Frauen halten sich im Moment hier auf??, erkundigte sich Aomame.
?Vier?, erwiderte Tamaru prompt.
?Alle in ungef?hr der gleichen Lage??
?In einer ?hnlichen?, sagte Tamaru. Sein Mund wurde schmal. ?Aber die anderen drei F?lle sind nicht so ernst. Die M?nner sind die üblichen Feiglinge, aber keiner so b?sartig, dass es ein Thema w?re. Nichts als aufgeblasene Schw?chlinge. Dafür müssen wir dich nicht bemühen. Mit denen werde ich fertig.?
?Auf legale Weise.?
?Im Gro?en und Ganzen legal. Auch wenn man vielleicht ein bisschen nachhelfen muss. Selbstverst?ndlich ist ein Herzanfall auch eine ganz legale Todesursache.? ?Selbstverst?ndlich?, bekr?ftigte Aomame.
Schweigend, die H?nde auf die Knie gelegt, betrachtete Tamaru eine Weile die reglos h?ngenden Weidenzweige.
Nachdem sie kurz gez?gert hatte, schnitt Aomame ein anderes Thema an. ?Tamaru, es gibt etwas, das ich dich gern fragen würde.?
?Was denn??
?Wie viele Jahre ist es her, seit die Polizei ihre Uniformen und Waffen erneuert hat??
Tamaru runzelte leicht die Stirn. In ihrem Ton schwang etwas mit, das seinen Argwohn erregte. ?Warum willst du das pl?tzlich wissen??
?Aus keinem besonderen Grund. Ist mir blo? kürzlich eingefallen.?
Tamaru sah ihr in die Augen. Sein Blick war immer neutral, aber nun hatte er gar keinen Ausdruck. Er h?tte alles M?gliche bedeuten k?nnen.
?Mitte Oktober 1981 kam es in der N?he des Motosu-Sees zu einer heftigen Schie?erei zwischen der Polizei der Pr?fektur Yamanashi und Extremisten. Im Jahr darauf – also vor zwei Jahren – wurden bei der Polizei gr??ere Ver?nderungen vorgenommen.?
责编:刘卓
课程专业名称 |
讲师 |
课时 |
查看课程 |
---|
课程专业名称 |
讲师 |
课时 |
查看课程 |
---|
点击加载更多评论>>