- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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?Aha?, sagte Komatsu. Aufrichtig interessiert zog er an seiner Zigarette. Er spitzte die Lippen. Aber Tengo kannte ihn nicht erst seit gestern und lie? sich nicht so leicht von seiner Attitüde t?uschen. Dieser Mann setzte h?ufig ein Gesicht auf, das mit seinen wahren Gefühlen nichts zu tun hatte oder sogar ihr Gegenteil ausdrückte. Tengo wartete geduldig darauf, dass Komatsu sich ?u?erte.
?Ich habe es auch gelesen?, sagte Komatsu, nachdem er einen Moment hatte verstreichen lassen. ?Gleich nachdem du mich angerufen hast. Also, nein, es ist doch wirklich furchtbar schlecht, oder? Die Grammatik ist katastrophal, und es gibt sogar S?tze, bei denen man nicht versteht, was sie bedeuten oder was die Autorin damit sagen will. Bevor sie einen Roman oder so was schreibt, sollte sie lieber erst mal die Grundbegriffe der Syntax lernen.?
?Aber Sie haben es zu Ende gelesen. Stimmt’s??
Komatsu l?chelte. Es war ein L?cheln aus einer Schublade, die er für gew?hnlich nicht ?ffnete. ?Ja, stimmt. Da hast du recht. Ich habe es ganz gelesen. Hat mich selbst überrascht. Dass ich ein für den Debütpreis eingereichtes Manuskript ganz durchlese, das gibt es praktisch nie. Schlimmer noch, einige Teile habe ich sogar zweimal gelesen. Das kommt ungef?hr so oft vor wie eine Syzygie. Das gebe ich zu.?
?Es hat was. Oder nicht??
Komatsu legte seine Zigarette in den Aschenbecher und rieb sich mit dem rechten Mittelfinger einen Nasenflügel, ohne auf Tengos Frage zu antworten.
?Das M?dchen ist erst siebzehn. Sie geht auf die Oberschule. Sie hat nur noch keine übung darin, Literatur zu lesen oder zu schreiben. Für dieses Werk bekommt sie den Debütpreis wahrscheinlich wirklich nicht. Aber es h?tte das Zeug dazu, in die engere Auswahl zu kommen. So weit k?nnen Sie doch entscheiden, Herr Komatsu, oder? Daran kann sie dann anknüpfen.?
?Meinst du??, sagte Komatsu. Er g?hnte gelangweilt und trank anschlie?end sein Wasser in einem Zug aus. ?Tengo, mein Freund, jetzt überleg doch mal. Angenommen, wir nehmen diesen Wirrwarr in die engere Auswahl. Die Damen und Herren von der Jury fallen doch auf den
Hintern. Wom?glich werden sie sogar sauer. Nicht mal zu
Ende lesen werden sie es. In der Jury sind vier aktive Schriftsteller. Diese Leute haben eine Menge zu tun. Nach den ersten zwei Seiten schmei?en die das Ding in die Ecke. Den Aufsatz einer Erstkl?sslerin werden sie es nennen. Wir haben hier etwas vor uns, das nur gl?nzt, wenn man es poliert. Wird jemand auf mich h?ren, wenn ich es anpreise?
Auch wenn ich die Macht h?tte zu bestimmen, würde ich lieber etwas Erfolgversprechenderes nehmen.?
?Hei?t das, Sie lassen es einfach fallen??
?Das habe ich nicht gesagt.? Komatsu rieb sich den Nasenflügel. ?Ich habe nur eine etwas andere Idee.?
?Eine etwas andere Idee?, sagte Tengo. Die Worte hatten einen leicht unheilvollen Klang.
?Du schl?gst vor, wir sollen unsere Erwartungen auf ihr n?chstes Werk richten?, sagte Komatsu. ?Ich selbst würde natürlich gern warten. Für einen Redakteur ist es die gr??te Freude, einen jungen Autor langsam und liebevoll heranzuziehen. Welch herzerquickliche Besch?ftigung ist es doch, den Blick über den klaren Nachthimmel schweifen zu lassen und einen neuen Stern zu entdecken, bevor es ein anderer tut. Leider kann ich mir, ehrlich gesagt, nur schwer vorstellen, dass von diesem M?dchen noch mehr zu erwarten sein wird. Bei aller Fehlbarkeit friste ich immerhin seit zwanzig Jahren mein Leben in dieser Branche. In der Zwischenzeit habe ich alle m?glichen Autoren kommen und gehen sehen. Dabei habe ich einigerma?en gelernt, die, von denen noch was kommt, und die, von denen wahrscheinlich nichts mehr kommt, zu unterscheiden. Und dass es bei dem M?dchen kein n?chstes Mal gibt, kann ich dir jetzt schon sagen. Tut mir leid. Auch kein übern?chstes Mal. Und kein überübern?chstes Mal. Erstens hat sie einen Stil, den man nicht mit der Zeit durch übung verbessern kann. Da kannst du warten, bis du schwarz wirst. Man kann keinen guten Text schreiben, wenn man zwar die Absicht hat, einen guten Text zu schreiben, aber keinen blassen Schimmer, wie das geht. Wer schreiben will, muss entweder über ein angeborenes literarisches Talent verfügen oder sich abmühen, bis er wahnsinnig wird oder stirbt. Eine andere M?glichkeit gibt es nicht. Aber auf diese Fukaeri trifft weder das eine noch das andere zu. Sie hat keine erkennbare natürliche Begabung und anscheinend auch nicht die Absicht, sich zu bemühen. Warum sie diese Geschichte geschrieben hat, wei? ich nicht, aber bestimmt nicht aus Interesse an der Schriftstellerei. Offenbar hat sie den Wunsch, eine Geschichte zu erz?hlen, anscheinend sogar den recht starken Willen. Das erkennt man. Das ist es auch, was dich bei aller Ungeschliffenheit anzieht und mich dazu gebracht hat, das Manuskript zu Ende zu lesen. Es ist in jedem Fall ein tolles Ding. Dennoch hat sie als Schriftstellerin keinen Fliegenschiss von einer Zukunft. Jetzt bist du wahrscheinlich entt?uscht, aber so ist es nun mal – wenn ich dir ganz offen meine Meinung sagen darf.?
Tengo dachte nach. Was Komatsu zu sagen hatte, klang vernünftig. Verlegerischen Instinkt konnte man ihm nicht absprechen.
?Aber es w?re doch nicht schlecht, ihr eine Chance zu geben, oder??, sagte Tengo.
?Du willst sie ins kalte Wasser werfen und sehen, ob sie schwimmt oder untergeht??
?Vereinfacht ausgedrückt.?
?Ich habe schon genug sinnlose Zerst?rung angerichtet. Ich will nicht mehr zusehen, wie jemand abs?uft.?
?Und wie beurteilen Sie dann meinen Fall??
?Du bemühst dich wenigstens?, sagte Komatsu nachdrücklich. ?Soweit ich sehen kann, gibt es bei dir keine Schlamperei. Du empfindest gro?e Hochachtung vor dem Schreiben. Und warum? Weil du gern schreibst. Auch das sch?tze ich an dir. Die Liebe zum Schreiben ist für jemanden, der die Schriftstellerlaufbahn anstrebt, die wichtigste Eigenschaft.?
责编:刘卓
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