- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Die Kreisregierung rief die Bev?lkerung auf, unsere kleine Stadt zu Ehren des Ersten Nationalen Sch?nheitswettbewerbs für Jungfrauen so pr?chtig herauszuputzen, als w?re sie selbst eine Jungfrau, damit sie auf die Besucher einen m?glichst guten Eindruck mache. Ein wenig sp?ter schmückte sich Liuzhen dann noch mit Lampions und farbigen Girlanden sowie Spruchb?ndern, die quer über die Stra?en gespannt wurden oder von den gr??eren Geb?uden herabhingen. In der Stra?e, die zum Schauplatz des Wettbewerbs auserkoren war, tauchten mehr und mehr riesige Werbetafeln von Sponsoren auf, die Glatzkopf-Li mit seinen Brülltelefonaten eingeworben hatte.
Schon eine Woche vor Beginn des Wettbewerbs herrschte in unserer kleinen Jungfernstadt drangvolle Enge. Als Erste kamen die Reporter, Kamerateams und Fernseh-übertragungswagen, danach die Ehreng?ste, das hei?t Glatzkopf-Lis Sponsoren, führende Genossinnen und Genossen von Partei- und Regierungsstellen sowie die Genossen Juroren. Die Presseleute und Ehreng?ste brachte Glatzkopf-Li s?mtlich in den - natürlich ihm geh?renden - besten Hotels der Stadt unter, die auf diese Weise im Nu bis unters Dach belegt waren.
Nachdem die 20000 sch?nen Jungfrauen, die sich angemeldet hatten, erfuhren, dass sie selber für Kost und Logis aufzukommen h?tten, erschienen letzten Endes nur noch 3000, aber auch diese brauchten ein Dach über dem Kopf. Im Nu waren auch die weniger luxuri?sen Hotels und Pensionen voll. Doppelzimmer wurden als Vier-Bett-Zimmer vermietet; trotzdem konnten nicht alle Teilnehmerinnen, die aus allen Ecken und Enden des Landes kamen, untergebracht werden. Um zu verhindern, dass das Stadtbild durch lauter auf den Stra?en kampierende Jungfrauen verschandelt und wom?glich die eine oder andere von M?nnern, die ihre sexuellen Gelüste nicht im Zaum halten konnten, im Schutze der Dunkelheit bel?stigt (schon dies würde ausreichen, um das Image unserer kleinen Stadt Liuzhen zu ruinieren) oder, schlimmer noch, vergewaltigt würde, rief die Kreisregierung die Bev?lkerung auf, Betten für die angereisten Damen bereitzustellen. Zum Glück war Sommer, und so war das Echo auf diesen Appell überaus positiv. In vielen Familien rollten die M?nner ihre Schlafmatten zusammen und schlugen ihr Lager am Stra?enrand auf, damit wenigstens die Jungfrauen ein Dach über dem Kopf hatten.
Auch Dichter Zhao schlief im Freien; in seiner Zwei-ZimmerWohnung beherbergte er zwei Jungfrauen, von denen er je hundert Yuan kassierte. Als das Song Gang, der ja mit seiner Frau in einer identischen Wohnung lebte, zu Ohren kam, wollte auch er mit seiner Matte auf die Stra?e übersiedeln, damit er wenigstens hundert Yuan pro Tag verdienen k?nnte. (Zweihundert konnten es nicht sein, denn es kam lediglich ein Gast infrage, da er Lin Hong natürlich nicht ausquartieren wollte.) Lin Hong wollte davon nichts h?ren; er sei krank und k?nne unm?glich auf der Stra?e übernachten. Als er stur blieb, geriet sie in Wut und schrie ihn an, jetzt, wo es ihm nach den t?glichen Spritzen gerade wieder ein bisschen besser gehe, riskiere er mit seiner Unvernunft blo? einen Rückfall, und dann w?ren die Arztkosten auf alle F?lle h?her als die Einnahmen aus der Vermietung eines Zimmers. Song Gang, der ja keine Ahnung von Glatzkopf-Lis finanzieller Unterstützung hatte und annahm, das Geld für seine Behandlung k?me von Lin Hongs Eltern und Verwandten (wie sie gesagt hatte), rollte angesichts des Zorns seiner Ehefrau, die weinend und zeternd an der Haustür stand, seine Binsenmatte wieder zusammen und ging ins Haus zurück, obwohl er sich eigentlich schon am Stra?enrand neben Dichter Zhao seinen Schlafplatz hergerichtet hatte.
Wenn er in diesen Tagen morgens vors Haus trat, fiel sein Blick stets zuerst auf Dichter Zhao, der lang ausgestreckt unter einem Strommast lag, sich aber sofort aufsetzte, sobald er Song Gang erblickte, und anfing zu schw?rmen, wie angenehm es sei, im Freien zu übernachten viel gemütlicher und noch dazu kühler als im eigenen Bett, ganz zu schweigen davon, dass er dadurch t?glich zweihundert Yuan einnehme. Als der neidische Song Gang ihn auf die vielen roten Mückenstiche in seinem Gesicht ansprach, antwortete der Dichter leichthin: ?Ach, das sind blo? Pubert?tspickel.?
责编:刘卓
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