解放军文职招聘考试Hatte zum Beispiel

 Hatte zum Beispiel ein Pf?rtner oder ein Lagerverwalter etwas zu erledigen, sprang Song Gang ein und verdiente sich etwas. Genauso war er auch zur Stelle, wenn eine Verk?uferin in irgendeinem Gesch?ft oder jemand, der im Kino, im Busbahnhof oder am Flusshafen Tickets verkaufte, einen Tag frei nehmen wollte. Mit der Zeit wurde er zum ?Einspringer vom Dienst? in unserer kleinen Stadt Liuzhen. In Spitzenzeiten warteten mehr als zwanzig verschiedene Vertretungsjobs darauf, von ihm übernommen zu werden. Dennoch summierten sich w?hrend dieses ganzen Jahres die Tage, an denen er Arbeit hatte, auf nicht einmal zwei Monate.

  Lin Hong wurde immer bedrückter. Sie seufzte jetzt ?fter und keifte sogar gelegentlich ziemlich ordin?r los. Zwar trug nicht ihr Mann die Schuld an ihren Seufzern und ihren vulg?ren Ausdrücken, sondern jener widerliche Direktor Liu - beim blo?en Gedanken an den Kerl wurde ihr schon übel-, aber das wusste Song Gang ja nicht, sodass er ihre schlechte Laune auf sich bezog, zu Hause den Kopf stets schuldbewusst gesenkt hielt und immer mehr verstummte. Das Geld, das er verdiente, lieferte er stets vollst?ndig bei Lin Hong ab, so wenig es auch war; für sich selbst behielt er keinen einzigen Fen. Was ihn am traurigsten machte, war, dass sie stets nur trübsinnig den Kopf schüttelte, wenn er ihr die kümmerliche Frucht seiner Mühen übergeben wollte. ?Behalt die paar Pimperlinge für dich?, sagte sie mit leiser Stimme, ohne ihn auch nur anzuschauen.

Diese Worte fuhren ihm wie ein Messer ins Herz.

  Zwei Jahre nach seinem Unfall fand Song Gang im Zementwerk Liuzhen einen unbefristeten Arbeitsplatz. Endlich konnte er wieder zw?lf Monate im Jahr zur Arbeit gehen und wenn er wollte, sogar an den Wochenenden überstunden machen. Das L?cheln kehrte in sein lange von Sorgenfalten gefurchtes Gesicht zurück, ebenso das Selbstvertrauen, das er seinerzeit empfunden hatte, als er sein Fahrrad Marke ?Ewig? neu bekam. Mit der Zusage der Zementfabrik in der Tasche ging Song Gang nicht etwa nach Hause, sondern schnurstracks zur Wirkwarenfabrik, wo er sich am Tor postierte, um auf seine Frau zu warten. Endlich dr?ngte sich der Schwarm der Arbeiterinnen auf ihren schicken neuen Fahrr?dern, Elektror?dern und Mopeds an ihm vorbei durch das Tor. Dahinter kam als Letzte Lin Hang, die das altmodische ?Ewig? schob. Hochrot im Gesicht stürzte Song Gang auf sie zu und rief leise: ?Ich habe Arbeit!?

  Lin Hang gab es einen Stich, als sie die freudige Erregung ihres Mannes bemerkte. Sie lie? ihn auf den Sattel und setzte sich selbst auf den Rücksitz, umfasste seine Hüften und schmiegte das Gesicht an seinen Rücken - alles wie in früheren Zeiten.

  An diesem Abend stellte sie mit einem Mal fest, dass Song Gang pl?tzlich ziemlich gealtert war und lauter Falten auf der Stirn und um die Augen hatte; auch sein einst so dichtes Haar hatte sich gelichtet. Das tat ihr in der Seele weh. Abends, im Bett, massierte sie lange seinen Rücken, und beide umarmten sich innig wie einst als Jungverheiratete. Ihr früheres Glück war zurückgekehrt.

  In jenen Tagen legte sich Song Gang auf der Arbeit besonders ins Zeug, denn er hatte Angst, sonst abermals seine Stelle zu verlieren. Seine T?tigkeit bestand darin, den Zement in S?cke abzufüllen, eine Arbeit, die sonst niemand tun wollte. Obwohl er einen Mundschutz trug, atmete er Tag für Tag gr??ere Mengen Zementstaub ein, sodass seine Lungen schon nach zwei Jahren v?llig kaputt waren und er wieder arbeitslos wurde. Lin Hang weinte h?ufig vor Kummer, aber er ging nicht zum Arzt, um sich Spritzen oder Medikamente verschreiben zu lassen, weil er kein Geld dafür ausgeben wollte.