- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Nachdem Glatzkopf-Li Zahnrei?er Yu seine gro?artigen Zukunftsvisionen ausgemalt hatte, setzte dieser sich aufgeregt in seinem Stadtplan-Liegestuhl auf, nahm Glatzkopf-Li die Weltkarte aus der Hand und betrachtete sie eingehend. Schlie?lich st?hnte er voll innerer Bewegung auf: ?Nun habe ich schon den l?ngsten Teil meines Lebens hinter mir? (er war zu dieser Zeit ein Mann in den Fünfzigern), ?Und bin noch nie aus unserem Kreis herausgekommen, habe nichts von der Welt gesehen, nur immer aufgerissene Münder. Glatzkopf-Li, jetzt baue ich auf dich! Wenn ich durch dich reich geworden bin, werde ich keinen einzigen verdammten Zahn mehr ziehen und in keine einzige aufgerissene Fresse mehr schauen - dann sehe ich mir die Welt an! Ich werde als Tourist überallhin reisen, zu all den kleinen Punkten auf dieser Karte!?
Glatzkopf-Li reckte anerkennend den Daumen hoch. ?Sie setzen sich hochgesteckte Ziele, das muss man Ihnen lassen!?, sagte er.
Aber Zahnrei?er Yu war noch nicht fertig. Mit einem ver?chtlichen Blick auf seine Instrumente fuhr er fort: ?Diese Zangen, die schmei?e ich alle weg.?
?Tun Sie das nicht!?, riet Glatzkopf-Li. ?Sie k?nnten sie mitnehmen, wenn Sie all die kleinen Punkte besuchen, um etwas von der Welt zu sehen. Denn wer wei?, vielleicht juckt es Sie mal, ein paar Z?hne von wei?en oder schwarzen Patienten zu ziehen. Wo Sie so vielen Chinesen Z?hne gezogen haben, k?nnten Sie doch dann als reicher Mann zur Abwechslung mal ein paar Ausl?nder verarzten.?
?Gute Idee!?, sagte Zahnrei?er Yu, dessen Augen freudig aufleuchteten. ?Mehr als drei?ig Jahre lang habe ich jetzt Z?hne gezogen, und meine Kunden waren immer nur Leute aus unserem Kreis, nicht einmal Schanghaier waren dabei. Aber jetzt, jetzt werde ich an jedem einzelnen Punkt auf dieser Weltkarte einen Zahn ziehen!?
?Genau!?, rief Glatzkopf-Li. ?Andere legen 10 000 Meilen zurück, um 10 000 Bücher zu verkaufen, wie der Dichter sagt - Sie aber legen 10 000 Meilen zurück, um 10 000 Leuten einen Zahn zu ziehen.?
Offen war jetzt nur noch das Problem der Marke. Mit den Unterhosen, die als Einzige übrig geblieben waren, wollte Zahnrei?er Yu sich partout nicht anfreunden. Er machte Glatzkopf-Li heftige Vorwürfe: ?Verdammte Schei?e! Du hast die Hosen und Hemden und Unterhemden alle verteilt, an mich hast du dabei gar nicht gedacht! Und jetzt willst du mir diese beschissenen Unterhosen aufschwatzen!?
?Ich schw?re beim Himmel?, entgegnete Glatzkopf-Li entrüstet, ?ich habe sehr wohl an Sie gedacht! Aber ich bin vom anderen Ende der Stra?e her gekommen. W?ren Sie der Erste gewesen, h?tten Sie die Wahl zwischen Hosen, Hemden und Unterhemden gehabt!?
Zahnrei?er Yu war jedoch alles andere als bes?nftigt: ?Ich hocke schon lange an diesem Ende der Stra?e, l?nger als du überhaupt auf der Welt bist! Als kleiner Bastard bist du ein paarmal am Tag vorbeigekommen, aber jetzt, wo du flügge bist, l?sst du dich überhaupt nicht mehr blicken. Warum, frage ich dich, bist du nicht zuerst zu mir gekommen? Zahn schmerzen hast du wohl auch nie-?
?Da haben Sie recht?, fiel Glatzkopf-Li ein. ?Wie sagt man? >Gedenke des Brunnenbauers, wenn du trinkst<, denke an Zahnrei?er Yu, wenn du Zahnschmerzen hast! Sollte ich jemals Zahnschmerzen haben, werde ich auf jeden Fall zuerst zu Ihnen kommen.?
Zahnrei?er Yu war nicht nur über die Unterhosen an sich unzufrieden, auch der Markenname ?Zahnrei?er? sagte ihm nicht zu. ?H?rt sich überhaupt nicht gut an?, maulte er.
?Sollten wir lieber >Unterhosen Marke Zahn< sagen??, schlug Glatzkopf-Li vor.
?Klingt auch nicht gut.?
?Dann vielleicht >Unterhosen Marke Bei?erchen<??
?>Bei?erchen< geht schon eher. Also gut, ich nehme zehn Aktien zu 1000 Yuan?, sagte Zahnrei?er Yu. ?Wenn du mir nicht die Unterhosen gegeben h?ttest, w?ren es zwanzig gewesen.?
Glatzkopf-Li hatte nur einen Vormittag lang seine überredungskunst aufbieten müssen, um sage und schreibe 7000 Yuan zusammenzubringen. Als er sich jetzt anschickte, im Triumph nach Hause zurückzukehren, heftete sich Stieleis-Wang an seine Fersen (man erinnert sich: der Eisverk?ufer in unserer kleinen Stadt Liuzhen, der in der Kulturrevolution gelobt hatte, er wolle ein niemals schmelzendes revolution?res Stieleis sein). Stieleis-Wang, inzwischen auch schon über fünfzig Jahre alt, war gerade an Schmied Tongs Werkstatt vorbeigekommen, als Glatzkopf-Li seine Weltkarte ausgebreitet hatte. Er hatte sowohl Glatzkopf-Lis bombastische Rede mitgekriegt als auch mit angesehen, wie der Schmied ohne zu z?gern glatte 4000 Yuan herausrückte, sodass er Stieleis-Wang - vor Schreck zusammengezuckt war. Aus der Ferne hatte er des Weiteren beobachtet, wie Glatzkopf-Li bei Schneider Zhang, Scherenschleifer Guan dem Jüngeren und Zahnrei?er Yu noch einmal 3000 Yuan kassierte. Von alldem war er mittlerweile so aufgeregt wie eine Ameise in der hei?en Pfanne, glaubte er doch, hier biete sich eine unwiederbringliche Chance, die auch er unter keinen Umst?nden verpassen dürfe. Also zupfte er den im Hochgefühl seines Erfolges davonstolzierenden Glatzkopf-Li, der gerade um die Stra?enecke biegen wollte, von hinten an der Jacke und hielt ihm die fünf Finger einer Hand unter die Nase. ?Ich nehme fünf?, sagte er verschw?rerisch.
责编:刘卓
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