- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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?Ich habe etwas vergessen.?
?Was denn??
Li Lan sah dem Alten tief in die Augen und sagte feierlich: ?Ich danke Ihnen. Sie sind ein guter Mensch.?
Mit ihrer schweren Tasche quetschte sich die schm?chtige Frau in den überfüllten Bus. Ganz benommen von dem Gerüttel und dem Gestank - Achselschwei?, Fu?schwei?, Mundgeruch -, dr?ngte sie sich ein paar Haltestellen weiter wieder hinaus. Da sie dreimal umsteigen musste, machte sie diese Tortur dreimal durch.
Von den Strahlen der untergehenden Sonne in rotes Licht getaucht, kam sie um fünf Uhr nachmittags am Busbahnhof an. Vor Aufregung war ihr Gesicht wieder so ger?tet wie vormittags auf ihrem Beobachterposten am Portal des Krankenhauses. Sie stellte sich so auf, dass sie alle ankommenden Busse einfahren und eine Busladung Passagiere nach der anderen herauskommen sah. Dabei lie? sie ihre sehnsuchtsvollen Blicke über die K?pfe all dieser Reisenden schweifen, wusste sie doch, ihr Song Fanping würde sie alle um Hauptesl?nge überragen. Dass er durch jene Tür kommen würde, stand in diesem Augenblick für sie nach wie vor fest. Die M?glichkeit, dass etwas passiert sein k?nnte, kam ihr überhaupt nicht in den Sinn.
Zu eben dieser Zeit warteten am Fernbusbahnhof unserer kleinen Stadt Liuzhen Glatzkopf-Li und Song Gang auf ihre Mutter. Als dort das gro?e Tor geschlossen wurde, wurde auch das in Schanghai geschlossen, aber als die beiden S?hne mit den Baozi, die ihnen Mutter Su geschenkt hatte, nach Hause gingen, stand Li Lan immer noch vor dem Ausgang des Schanghaier Busbahnhofs. Es wurde schon dunkel, und Song Fanping war nicht gekommen! Auch nachdem das gro?e Gittertor zur Haltestelle der ankommenden Busse zugesperrt worden war, blieb sie wie in Trance dort stehen. Sie hatte das Gefühl, ihr Sch?del sei v?llig leer gefegt.
Die Nacht verbrachte sie vor dem Eingang zum Wartesaal. Sie hatte überlegt, ob sie zu Song Fanpings Schwester fahren solle, aber sie kannte deren Adresse nicht. Die Schw?gerin hatte nicht daran gedacht, sie ihr zu geben, weil sie ja genau wie Li Lan selbst gar nicht mit der M?glichkeit rechnete, dass ihr Bruder nicht k?me. Und Song Fanping h?tte ohnehin gewusst, wo sie wohnte. Auf diese Weise musste Li Lan in dieser Sommernacht wie eine obdachlose Bettlerin auf der Erde schlafen, umschwirrt von unz?hligen Stechmücken, die sie aber überhaupt nicht bemerkte, weil sie bald in einen unruhigen Schlaf fiel, bald hochschreckte, um sogleich wieder wie bet?ubt wegzud?mmern.
Nach Mitternacht gesellte sich eine geistesgest?rte Frau zu ihr. Zuerst setzte sie sich neben sie, betrachtete sie intensiv und brach in gellendes Gel?chter aus, von dem Li Lan unsanft aus dem Schlaf gerissen wurde. Als sie im Licht der Stra?enlaterne die verwahrloste Frau erblickte, schrie sie erschrocken auf, woraufhin die Irre einen noch durchdringenderen Schrei ausstie? und aufsprang, als h?tte Li Lan sie erschreckt, nur um sich sogleich wieder zu setzen und Li Lan weiter mit ihrem irren Lachen anzustarren, als w?re nichts geschehen.
Li Lan hatte ihre Fassung gerade wiedergewonnen, da fing die Frau an, ein Liedchen zu summen, das sie aber immer wieder durch zusammenhangloses Geplapper unterbrach. Die abgerissenen Laute, die sie von sich gab, erinnerten an das Tacken eines Maschinengewehrs. Jetzt hatte Li Lan keine Angst mehr. Sie verstand zwar nicht, was die Frau sagte, aber der gleichm??ige Ger?uschpegel hatte für sie etwas ungemein Beruhigendes. Sie l?chelte die Irre an und d?mmerte bald wieder ein.
Li Lan wusste nicht, wie viel Zeit vergangen war, als sie im Halbschlaf ein klatschendes Ger?usch vernahm. Sie hob die schweren Lider und sah, dass die Frau immer noch neben ihr sa? und mit den Armen herumfuchtelte, um die Mücken zu verscheuchen, zugleich aber versuchte, sie zwischen den flachen H?nden zu zerquetschen. Nachdem sie vielleicht ein Dutzend Mal in die H?nde geklatscht hatte, pflückte sie die Mücken sorgf?ltig von der Handfl?che ab, steckte sie in den Mund und verschluckte sie, wieder begleitet von ihrem irren Lachen. Dadurch wurde Li Lan an die Dampfnudel in ihrer Reisetasche erinnert. Sie setzte sich auf, holte sie hervor, brach eine H?lfte ab und hielt sie der Verrückten unter die Nase, doch die schien die Dampfnudel überhaupt nicht zu bemerken, sondern fuhr ungerührt mit ihrer Mückenjagd fort.
责编:刘卓
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