- 讲师:刘萍萍 / 谢楠
- 课时:160h
- 价格 4580 元
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Ohnm?chtig, wie er war, hatte Song Fanping offenbar im Unterbewusstsein doch mitbekommen, wie der Bus aufgerufen wurde. Jedenfalls war er erwacht, zog sich mühsam an der Wand hoch, wischte sich das Blut aus den Augen und setzte sich schwankend Richtung Sperre in Bewegung. Die dort auf die Fahrkartenkontrolle Wartenden schrien entsetzt auf, w?hrend die sich unter dem Ventilator von ihren Strapazen erholenden Roten Armbinden beim Anblick ihres wieder auferstandenen und tats?chlich auch noch zur Sperre wankenden Opfers ihren Augen nicht trauen wollten. Ungl?ubig sahen sie einander an. Pl?tzlich schrie einer von ihnen: ?Er darf nicht entwischen!?
Da klaubten die sechs ihre zerbrochenen Knüppel vom Fu?boden auf und stürzten sich erneut in blinder Wut auf Song Fanping. Diesmal jedoch leistete er Widerstand. Die zur Faust geballte Rechte schwingend, bewegte er sich zugleich in Richtung Sperre. Entsetzt schlug der Fahrkartenkontrolleur das gerade ge?ffnete Gittertor wieder zu und rannte davon. Jetzt blieb Song Fanping kein anderer Ausweg, als sich seine Verfolger mit der Faust vom Leibe zu halten. Doch die sechs Roten Armbinden umzingelten den gerade erst aus dem Koma wiedererwachten Mann und prügelten erneut brutal auf ihn ein, bis das Blut spritzte. Trotz seines verzweifelten Widerstands trieben sie ihn vor sich her aus dem Wartesaal. Auf der Treppe strauchelte er, kam zu Fall und rollte die Stufen hinunter. Sofort hatten die sechs ihn wieder umringt und begannen, mit den Fü?en auf ihm herumzutrampeln und ihm ihre zerbrochenen Knüppel, die spitz und scharf wie Bajonette waren, in den Leib zu rammen. Als einer seinen Unterleib durchbohrte, krümmte Song Fanping sich wie im Krampf zusammen, nur um sich sogleich wieder zu strecken, nachdem jener Armbindentr?ger den Stock herausgezogen und sich ein gewaltiger Schwall Blut aus der Wunde auf den Erdboden ergossen hatte. Dann regte er sich nicht mehr.
Auch die sechs Roten Armbinden waren am Ende ihrer Kraft und hatten sich schwer keuchend hingekauert, um zu verschnaufen. Sehr bald wurde ihnen jedoch die trotz der frühen Stunde schon unertr?gliche Gluthitze zu viel, und sie verzogen sich in den Schatten eines Baumes, wo sie sich mit ihren Unterhemden den Schwei? abwischten. Sie nahmen an, dass Song Fanping diesmal wirklich am Ende sei, aber als der überlandbus langsam aus dem Bahnhof herausfuhr, erwachte der Kerl doch tats?chlich ein weiteres Mal aus seiner Ohnmacht! Er richtete sich sogar auf, machte wankend ein paar Schritte in Richtung des fahrenden Busses, winkte mit der rechten Hand, um ihn zum Anhalten zu bewegen, und rang sich ein paar abgehackte W?rter ab: ?Ich - will- noch - mit ... ?
Da stürzten sich die frisch ausgeruhten sechs Roten Armbinden erneut auf ihn und warfen ihn wieder zu Boden. So unbeugsam er sonst war, diesmal leistete Song Fanping keinen Widerstand, sondern bettelte um Gnade. Jetzt war sein Lebenswille st?rker. Blut spuckend, blutige Tr?nen weinend, die rechte Hand auf den Unterleib gepresst, aus dem das Blut hervorschoss, kniete er sich mit letzter Kraft vor seinen Peinigern hin und beschwor sie, von ihm abzulassen. Er fingerte Li Lans Brief aus der Hosentasche und faltete ihn auseinander, wundersamerweise mit Hilfe der eigentlich l?ngst bewegungsunf?higen linken Baumelhand, denn er wollte beweisen, dass er wirklich nicht vorhatte zu fliehen. Aber keine Hand streckte sich ihm entgegen, um den Brief entgegenzunehmen. Statt dessen setzten die tretenden, trampelnden und stampfenden Fü?e ihr Vernichtungswerk fort, und zwei weitere zerbrochene St?cke, messerscharf und spitz wie Bajonette, wurden in seinen Leib gesto?en und wieder herausgezogen, sodass das Blut aus zahlreichen ?ffnungen des gleichsam leck gewordenen K?rpers hervorspritzte.
Mehrere Einwohner unserer kleinen Stadt Liuzhen sahen mit eigenen Augen, wie die sechs Roten Armbinden Song Fanping abschlachteten. Mutter Su aus dem Schnellimbiss am Busbahnhof war so erschüttert, dass sie in Tr?nen ausbrach. Sie wischte sich die Augen, schüttelte den Kopf und gab undeutliche Laute von sich - Schluchzen? St?hnen? -, w?hrend sie das Geschehen beobachtete.
Als es mit Song Fanping zu Ende ging, wurde den sechs Roten Armbinden pl?tzlich bewusst, dass sie Hunger hatten. Sie lie?en fürs Erste von ihm ab und gingen in Mutter Sus Imbissladen. Todmüde wie Hafenarbeiter nach einem langen Tag schwerer k?rperlicher Arbeit lie?en sie sich auf die Hocker fallen und waren sogar zum Reden viel zu ersch?pft. Mutter Su kam mit gesenktem Kopf von drau?en herein, setzte sich wortlos vor die Ladentheke und schaute auf die sechs Roten Armbinden, die schlimmer als die wilden Tiere gewütet hatten. Die M?nner hatten sich inzwischen ein wenig erholt, riefen nach ihrem Frühstück - Sojamilch, ?lstriezel, Dampfnudeln - und stürzten sich hei?hungrig darauf, auch wie die wilden Tiere.
In diesem Moment kamen die fünf Roten Armbinden, die die Bootsanlegestelle überwacht hatten, schwei?überstr?mt und tatendurstig angerannt. Sie hatten geh?rt, dass Song Fanping am Busbahnhof gefasst worden war, und wollten es sich nun nicht nehmen lassen, auch ihre Knüppel noch zum Einsatz zu bringen. Also droschen sie blindwütig auf den bewegungslos auf der Erde liegenden Song Fanping ein, bis ihre St?cke ebenfalls s?mtlich zerbrochen waren und sie nur noch mit den Fü?en nach ihm treten und auf ihm herum trampeln konnten. Als die ersten sechs Roten Armbinden ges?ttigt aus Mutter Sus Imbissstube traten, nahmen die fünf von der Anlegestelle sofort ihre Pl?tze ein.
Die beiden Trupps - die ersten sechs und die sp?ter dazugekommenen fünf, insgesamt also elf Rote Armbinden - fuhren fort, abwechselnd auf Song Fanping herumzutrampeln, obwohl l?ngst kein Lebenszeichen mehr von ihm kam. Schlie?lich hielt Mutter Su es nicht mehr l?nger aus. Sie sagte: ?Vielleicht ist er ja schon tot ... ?
Da lie?en die elf Roten Armbinden von ihrem Opfer ab, wischten sich den Schwei? von der Stirn und zogen triumphierend, wenn auch humpelnd nach ihrer kr?ftezehrenden Beinarbeit, davon. Mutter Su, die ihnen hinterherblickte, dachte: Das sind keine Menschen - so grausam k?nnen doch Menschen gar nicht sein!
责编:刘卓
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