解放军文职招聘考试 In diesem Moment konzentrierten

   In diesem Moment konzentrierten sich die beiden Jungen ausschlie?lich aufs Essen, wobei ihnen selbst die Tatsache, dass sie gerade a?en, überhaupt nicht bewusst war.

  Nach der Mahlzeit blieben sie noch am Tisch sitzen und schwelgten im gerade gehabten Genuss, bis erst von Song Gang, dann auch von Glatzkopf-Li ein kr?ftiger Rülpser kam und sie sich endgültig damit abfinden mussten, dass alle siebenundsechzig Krebse wirklich schon vertilgt waren. Die Jungen wischten sich die Lippen und versicherten einander, am n?chsten Tag würden sie unbedingt wieder Krebse essen.

An den darauffolgenden Tagen interessierten sie sich überhaupt nicht mehr für das Geschehen auf den Stra?en, sondern nur noch für den kleinen Fluss und die Krebse darin. Jeden Tag brachen sie in aller Frühe mit ihrem Korb auf und kehrten erst abends wieder nach Hause zurück. Zun?chst flussaufw?rts, dann - auf dem Rückweg - flussabw?rts zogen sie unermüdlich ihre Bahnen durch das Wasser, bis am Ende ihre Fü?e bleich und k?sig wie die einer Wasserleiche waren, ihre Gesichter aber dank der neuerdings so guten Ern?hrung rund und rosig wie die von irgendwelchen Kapitalisten. Als echte Autodidakten brachten sie sich selbst bei, wie man Krebse kocht, unter Rühren kurz br?t und frittiert. Sie fanden heraus, dass zu sautierten Krebsen Sojaso?e, zu frittierten dagegen Salz am besten passt.

  Darüber hinaus kam ihnen auch noch der Zufall zu Hilfe. Einmal hatten sie n?mlich über hundert Krebse gefangen, die sie frittierten, wobei sie sie allerdings ein wenig zu lange im hei?en ?l schwimmen lie?en. Als sie von den verbrannten Krebsen kosteten, stellten sie zu ihrer freudigen überraschung fest, dass die Krebspanzer kross und überaus aromatisch waren, ein Geschmack, der dem Krebsfleisch selbst abging.

  Nach kurzer Zeit schon hatten sie fast die H?lfte verspeist, da hielt Song Gang pl?tzlich im Kauen inne und bestimmte: ?Der Rest ist jetzt für Papa!?

Glatzkopf-Li sagte: ?Gut!?

  Als die Kinder mit der Essschüssel, in die sie die verbliebenen Krebse gefüllt hatten, aus dem Haus traten, erkl?rte Song Gang, er würde jetzt noch hundert Gramm Reiswein kaufen. Er stellte sich vor, dass der Vater sich bestimmt sehr freuen würde, wenn er ein bisschen Wein zu seinen frittierten Krebsen bek?me, und machte dem Bruder gleich einmal vor, wie Song Fanping vor Freude laut aufjauchzen würde, doch der meinte, das h?re sich eher an, als ob jemand um Hilfe schrie. Wenn Song Fanping den Mund voller Krebsfleisch und Wein h?tte, meinte er, w?re er wohl kaum in der Lage, noch irgendwelche Ger?usche von sich zu geben, selbst wenn es ihm gel?nge, den Mund so weit aufzurei?en, wie Song Gang es eben vorgemacht hatte. Vielmehr würde er über das ganze Gesicht strahlen - ?So!? - und ger?uschlos ausatmen ?So!?. Song Gang war von Glatzkopf-Lis Darbietung seinerseits nicht überzeugt und meinte, es s?he aus, als ob der Bruder g?hne.

  Wie dem auch sei, die Jungen nahmen eine leere Schüssel mit, die sie sich im Lebensmittelladen mit Reiswein füllen lie?en. Der Verk?ufer sah die Krebse in der anderen Schüssel, schnupperte daran und erkl?rte, der Duft sei schon in Ordnung - aber ob der Geschmack wohl auch so gut sei ... ? Die Jungen kicherten nur und sagten, der Geschmack sei sogar noch besser als der Geruch. Im Gehen h?rten sie gerade noch, wie der Verk?ufer seine Spucke hinunterschluckte.

  Es war schon d?mmrig, als sich die beiden auf den Weg zu Song Fanpings Speicher machten, der eine die Schüssel mit den frittierten Krebsen in der Hand balancierend, der andere die mit dem Reiswein. Unterwegs stie?en sie abermals auf die drei beinfegenden Mittelschüler, die ihnen schon von weitem entgegenriefen: ?Hal-loo! Wen haben wir denn da??

  Den Brüdern schwante nichts Gutes. Ohne die Schüsseln mit Krebsen und Wein h?tten sie sich sofort aus dem Staub gemacht, so aber war kein Gedanke an Wegrennen. Es blieb ihnen nur, sich - plumps! ganz schnell auf die Erde zu setzen. Umstellt von sechs Beinfeger-Beinen, die Schüsseln mit beiden H?nden umklammernd, blickten Glatzkopf-Li und Song Gang zu ihren drei Widersachern auf. ?Wir sitzen schon!?, trumpfte Song Gang auf.